„Frauen und Männer sind von Gott gleich erschaffen“
Yasmin Ahmed Khamis. Südsudan. Anwältin und Organisationsgründerin. Kämpft für ein gerechtes und funktionierendes Justizsystem, das auch die besonders sensible Situation von Frauen…
Die Kriege im Südsudan haben Generationen von Analphabet*innen hinterlassen. Nur knapp ein Drittel der über 15-Jährigen kann überhaupt lesen und schreiben.
Friedenserziehung steht in der Schule regelmäßig auf dem Stundenplan.
© Meissner | Misereor
Im Südsudan werden Gewehre gegen Bücher getauscht, um die Waffen einzusammeln.
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Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Die ersten Schritte sind gemacht.
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Die Kinder freuen sich auf die Schule und sind dankbar, in Frieden lernen zu dürfen.
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Mit neu erlerntem Wissen unterstützen die Erwachsenen den Wiederbau des Südsudans. Unter anderem braucht es viele Handwerker, die die zerstörten Häuser wieder instand setzen.
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Der Zugang zu Bildung ist für Frauen im Südsudan besonders schwer. Drei Viertel von ihnen können nicht lesen und schreiben. Das wirkt sich auch auf die nachkommende Generation aus, denn Mütter, die selbst keine Ausbildung haben, geben Bildung selten an ihre Kinder weiter.
Die Zukunft des jungen Staates Südsudan liegt in den Händen von jungen Menschen, die eine gute Ausbildung brauchen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die Diözese Rumbek auf vielen Ebenen, zum Beispiel in der Errichtung von festen Schulgebäuden. Denn statt unter einem festen Dach, das gegen Regen und Sonne schützt, lernen viele Kinder im Südsudan im Schatten eines Baums. Auch die sanitären Bedingungen an den Schulen werden stetig verbessert, da diese große Auswirkung insbesondere auf den Schulbesuch von Mädchen haben.
Die Kirchen konnten während des Bürgerkrieges im Südsudan an der Seite der Menschen bleiben. Im Grundschul- und Gesundheitsbereich waren sie zeitweise die einzigen, die die Bevölkerung versorgen und damit ein Mindestmaß an Stabilität verschaffen konnten. Diese Bildungsarbeit schafft gute Voraussetzungen für eine friedliche Zukunft im Südsudan.
"Wir haben uns mit ganzer Kraft für hohe Unterrichtsstandards und ein verbessertes Schulmanagement eingesetzt. Das hat zu besseren Leistungen geführt – und ist entscheidend für die Stärkung sowohl der Dorfgemeinschaften als auch der Schulen."
Moses Kopurot, Projektkoordinator
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Misereor arbeitet im Südsudan u.a. mit der Diözese Rumbek zusammen. Schon seit Anfang der 1990er Jahre hat das Bistum unter schwierigsten Bedingungen in den damaligen Kriegsgebieten mit Hilfe von Misereor Nothilfe geleistet und damals schon versucht, den Menschen eine Grundbildung zu vermitteln. Seit dem Friedensschluss 2005 geht es der Diözese nun vor allem darum, den Kindern neue Bildungschancen zu geben – ein hoffnungsvolles Unterfangen, da die Bevölkerung großes Vertrauen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diözese hat.
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Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Für eine lebenswerte Zukunft in der Heimat.
Informationssysteme REHRLWichtiger denn je, damit die Erfolge nicht durch die Pandemie zunichtegemacht werden!
Markus LEs ist uns Wert, auch wenn ein wenig ist, God zu dienen in unsere Brüder und Schwestern.
Ein sehr sinnvolles Projekt in einem sehr armen Land! Mehr Bildung = eine bessere Zukunft für den Südsudan!
Dr. Christoph MünchRund 40 Lehramtsstudierende aus Landau machten sich am 2. und 3. Juli 2022 für die Schulen im Südsudan auf den Weg. In zwei Gruppen wanderten sie durch den Pfälzer Wald und setzten sich an verschiedenen thematischen Stationen mit der Corona-Situation (im Globalen Süden wie auch bei uns in Deutschland) auseinander. Ein Impuls befasste sich mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Bildungssituation im Südsudan. Die meisten Studierenden sind bereits selbst im Rahmen von Praktika oder Vertretungen in der Schule tätig und wollen mit ihrer Spende ein Zeichen der Solidarität mit den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern im Südsudan setzen.
Kirchliche Studienbegleitung/Mentorat im Bistum Speyer (HA II/2 im Bischöflichen Ordinariat Speyer)Zu meinem 70. Geburtstag habe ich meine Gäste gebeten, mir einen Geldbetrag zu schenken, den ich verdopple und je zur Hälfte an Misereor für dieses Projekt bzw. an die "Nothilfe Lviv" der Stadt Freiburg weiterleite. So kamen 1940 Euro für die beiden Projekte zusammen.
Güntherliebe deinen nächsten wie dich selbst
Der Zugang zu Bildung mag für uns etwas selbstverständliches sein. Die Kinder im Südsudan sollen auch dieses Glück erfahren dürfen. Ihre Spende hilft!
Oliver HammermeisterBildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und eröffnet Perspektiven!
Dr. Tobias HaafEIne Spende der Abiturentia 2023 des Inda-Gymnasiums in Aachen
Abiturentia 2023 des Inda-Gymnasium in AachenKinder sind unsere Zukunft. Sie sind so unschuldig und bedürfen unser aller Hilfe. Sie tuen uns leid. Doch das hilft ihnen nicht. Deshalb bin ich froh und Gott dankbar, dass es Menschen gibt, die es aktiv und vor Ort unterstützen. Diese Menschen verdienen unseren Respekt und natürlich unsere Spenden.
Bildung schenkt Zukunft!
H.-W.