„Durch Bildung werden Mädchen unabhängig und stark“
Arun Nyanthuoi Dielich. Gleichstellungsbeauftragte. Südsudan. Kämpft für das Recht auf Bildung für Mädchen und für ein modernes Rollenverständnis, nach dem Frauen stark und…
Im Südsudan unterstützt MISEREOR den Aufbau von Schulen und die Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen. Helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende.
Schon kurz nach seiner - jahrzehntelang erkämpften - Unabhängigkeit 2011 stürzte der Südsudan in einen Bürgerkrieg mit 400.000 Todesopfern. Er zwang rund vier Millionen Menschen zur Flucht im eigenen Land. Mittlerweile gibt es ein Friedensabkommen, doch die Gewalt ist immer noch allgegenwärtig.
Die Kriege haben Generationen von Analphabeten hinterlassen. Deshalb hilft MISEREOR der Diözese Rumbek, ihre Schulen auf- und auszubauen.
Die Kinder freuen sich auf die Schule und sind dankbar, in Frieden lernen zu dürfen.
© Meissner/MISEREOR
Im Südsudan werden Gewehre gegen Bücher getauscht, um die Waffen einzusammeln.
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Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Die ersten Schritte sind gemacht.
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Mit neu erlerntem Wissen unterstützen die Erwachsenen den Wiederbau des Südsudans. Unter anderem braucht es viele Handwerker, die die zerstörten Häuser wieder instand setzen.
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Friedenserziehung steht in der Schule regelmäßig auf dem Stundenplan.
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Inzwischen gibt es in der Region Rumbek bereits elf Grundschulen mit Unterricht bis zur 8. Klasse und drei weiterführende Schulen. In diese Schulen gehen insgesamt mehr als 12.000 Jungen und Mädchen. Zusätzlich fördert das Bistum die Ausbildung von Männern und Frauen, die später auch an öffentlichen Schulen unterrichten. So erreicht MISEREOR insgesamt ungefähr 50.000 Lernende.
Für Erwachsene wird in den Schulen nachmittags Unterricht angeboten. Mit ihrem neuen Wissen können sie den Wiederaufbau des Südsudan besser unterstützen.
Dazu gehört immer Friedensbildung, damit die geschundenen Menschen endlich zur Ruhe kommen. Schulbildung ermöglicht später eine Ausbildung. Handwerker sind gefragt, die die vielen zerstörten Häuser wieder aufbauen. Aber viele Jugendliche wollen auch Ärztin oder Ingenieur werden – sie sehen ihre Zukunft im Südsudan und wollen alles daran setzen, sich in ihrer Heimat Perspektiven zu schaffen.
Dem jungen Staat fehlen die Mittel für Schulgebäude, Unterrichtsmaterial und Lehrer. Der Südsudan braucht aber gut ausgebildete junge Menschen. Deshalb ergreifen auch Dorfgemeinschaften jetzt selbst die Initiative. Sie suchen in Eigenregie nach Gebäuden und Personal. Dabei erhalten sie von der Diözese Rumbeck Hilfe bei der Ausstattung ihrer Schulen.
Helfen Sie bitte mit Ihrer Spende den Menschen im Südsudan auf dem Weg in eine friedliche Zukunft.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
MISEREOR unterstützt im Südsudan seit 2006 verschiedene Partnerorganisationen. Im Jahr 2019 bewilligte MISEREOR 20 Projekte mit einem Volumen von 1,41 Mio Euro.
MISEREOR arbeitet im Südsudan u.a. mit der Diözese Rumbek zusammen. Schon seit Anfang der 1990er Jahre hat das Bistum unter schwierigsten Bedingungen in den damaligen Kriegsgebieten mit Hilfe von MISEREOR Nothilfe geleistet und damals schon versucht, den Menschen eine Grundbildung zu vermitteln. Seit dem Friedensschluss 2005 geht es der Diözese nun vor allem darum, den Kindern neue Bildungschancen zu geben – ein hoffnungsvolles Unterfangen, da die Bevölkerung großes Vertrauen zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diözese hat.
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