Afghanistan: Wir machen weiter!
Die Situation der Frauen und Mädchen in Afghanistan ist noch immer verheerend: Ihre Rechte werden unterdrückt: Bildung oder die Teilhabe am öffentlichen Leben sind undenkbar für sie.…
Unsere Partner in Afghanistan setzen alles daran, die Menschen mit Nothilfen zu versorgen und Bildungsprogramme für Frauen und Mädchen aufrechtzuerhalten.
Die Lebensgrundlage der Menschen in Afghanistan ist derzeit katastrophal. Sie leiden an Hunger und sind auf Lieferungen von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Nothilfen angewiesen.
95 Prozent der Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. Nothilfen der Vereinten Nationen kommen zwar inzwischen wieder ins Land, sie erreichen aber nur einen Teil der bedürftigen Menschen und die gelieferten Mengen reichen nicht aus.
Unsere Projektpartner in Afghanistan setzen alles daran, an der Seite der Bedürftigen zu bleiben, insbesondere den Schutz von Frauen und Mädchen aufrechtzuerhalten.
Frauen in Afghanistan sind derzeit praktisch zurückgeworfen worden auf Heim und Hof und spielen in der Öffentlichkeit überhaupt keine Rolle mehr. Das geht einher mit Berufsverboten. Früher stand den Frauen alles offen. Jetzt sitzen Frauen mit Uniabschlüssen untätig zu Hause und Mädchen werden ab der sechsten Klasse in den meisten Regionen daran gehindert, am Schulunterricht der weiterführender Schulen teilzunehmen.
"Wir als Misereor können Projekte mit Frauen in Afghanistan auch weiter durchführen. Das liegt einfach daran, dass die Taliban untereinander zerstritten sind und keine einheitliche Meinung haben. Wer sich bisher lautstark durchgesetzt hat, ist der Mullah, der Emir, der praktisch das Staatsoberhaupt ist, weil sich gegen seine Meinung auch niemand offen stellt. Aber unter der Hand lassen viele Taliban-Führer in ihren Regionen eben doch zu, dass die Frauen weiterhin Schulen besuchen. Von gut 30 Provinzen konnten immerhin in neun Provinzen die Mädchen weiter zur Schule gehen."
Anna Dirksmeier, Afghanistan-Expertin bei Misereor
Trotz aller Rückschläge: Es gibt Hoffnung. Unsere Projektpartnerinnen und Projektpartner in Afghanistan geben nicht auf - trotz schwierigster Umstände.
Dem Unterricht folgen ohne zu frieren: Das können die Jungen in dieser Klasse dank der neuen Heizöfen, die in den Klassenräumen installiert wurden.
© Afghanistan-Schulen
Misereor unterstützt 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Feuerholz und reparierten Öfen, damit der Unterricht für Mädchen und Jungen fortgesetzt werden kann.
© Afghanistan-Schulen
Durch den Neubau der Öfen und anfallende Reparaturen profitieren auch Menschen mit handwerklichen Fähigkeiten von dieser Hilfe.
© Afghanistan-Schulen
© Afghanistan-Schulen
© VUSAF | Misereor
Schwerpunkt der Misereor-Hilfe in Afghanistan ist die Förderung von Frauen, Gesundheits- und Bildungsprogrammen sowie ländliche Entwicklung.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI bescheinigt Misereor den verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Spenden.
Im Jahr 2021 dienten 94 % unserer Ausgaben der Projektarbeit, 6 % verwendeten wir für Werbung und Verwaltung.
Das Finanzamt akzeptiert Ihren Zahlungsbeleg bis 300 Euro als Zuwendungsbestätigung.
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Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Danke für ihre wertvolle Arbeit! Alles Gute für die Menschen in Afghanistan.
SarahHilf- und wortlos vor diesem Elend, das immer die Schwächsten trifft.
Melanie Oestreich-HofmannEs tut im Herzen weh, wenn wir aus dem Vollen schöpfen können, während Afghanistan (und viele andere Völker) hungernd zu Grunde gehen.
hilwalYES YOU CAN! WE BELIEVE IN YOU, WOMEN!
Christine Maletius"Wäre Christus tausendmal in Betlehem geboren, und nicht in dir, du wärest doch in Ewigkeit verloren!" (Angelus Silesius) Lasst uns also wahrhaftig Weihnachten feiern - mit anderen und für andere!
Ich hoffe mit dieser Spende einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Situation in Afghanistan leisten zu können.
K. LerchMitmachen!!!
Benjamin BiesingerUns geht es viel zu gut, wir hoffen mit unserem bescheidenen Beitrag ein wenig helfen zu können. Danke allen die vor Ort viel größeres tuen.
Heidi und Matthias NagelViel Erfolg den vielen mutigen KIndern und Frauen in Afghanistan.
Edu-MaPhyEine kleine Hilfe für eine so große Not.
Familie ZieglerIch bin dankbar, dass es Leute gibt, die den Menschen vor Ort in Afghanistan beistehen.
Cornelia G.Bitte helft mit, die große Not in Afghanistan zu lindern.
Es gibt nichts Gutes außer man tut es.
UlrikeDie Situation in Afghanistan schrecklich. Viele Dank für eure überlebenswichtige Arbeit!
Die Frauen in Afghanistan sollen nicht vergessen werden, sie brauchen unsere Unterstützung. Dazu möchten wir mit der Kollekte des Ökumenischen Frauengottesdienstes beitragen.
Kollekte beim Ökumenischen Frauengottesdienst am 8. März in BerlinHerzlichen Dank für Ihre Arbeit in Afghanistan!
Cornelia G.Mögen wir von Herzen geben
Marcus WendtDein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege. Gott lässt deinen Fuß nicht wanken; er, der dich behütet, schläft nicht. Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Frucht des Leibes ist sein Geschenk. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Amen
Rames BahlolzadaTolles Engagement Weiter so!
Silke BrügelMeine Schüler*innen der Klassen 6ae und 7bd des Ludwig-Wilhelm-Gymnasiums Rastatt freuen sich, dass sie aus dem Fach Katholische Religion einen kleinen Beitrag leisten können, indem sie mit viel Einsatz und Leidenschaft am Herbstbasar einen Stand mit Mützen, die meine Mutter über das Jahr strickt, geführt haben.
Uta Strifler-HamidMenschen die in Deutschland in der Lage sind zu spenden können das hier über misereor mit ein paar Klicks machen und dazu beitragen den ärmsten Menschen ein kleines Stück ihre Würde zurück zu geben.
Lisa (16) und Jonas (13) für die Kinder in AfghanistanIch bin dankbar, dass es immerhin noch ein paar wenige Möglichkeiten gibt die Menschen in Afghanistan, insbesondere Frauen und Mädchen, zu unterstützen. Auch wenn dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein mag, ist es besser als einfach nur weiterhin hilflos die erschütternden Berichte aus dem Land zu lesen. Danke auch vor allem an alle die sich vor Ort engagieren!