
Haiti: Mit Waldgärten Ernährung sichern und Umwelt schützen
Kleinbauern forsten ihr Land auf und machen ausgelaugte Böden fruchtbar. Unterstützen Sie dieses Projekt, damit Landbewohner in Haiti wieder eine tragfähige Lebensgrundlage finden.
Die Setzlinge aus den Baumschulen werden durch kniehohe Mauern geschützt. Sind sie zu Bäumen und Sträuchern herangewachsen, werden die Waldgärten angelegt. Kurse vermitteln den Kleinbauern das Wissen über ökologische Forstwirtschaft, Landbau und Tierhaltung als landwirtschaftliches Gesamtkonzept.
Bäume und Sträucher können verwertet werden und schützen die Gemüsebeete.
© Habermeier/Misereor
Kleine Mauern sorgen dafür, dass die Setzlinge bei starkem Regen nicht weggeschwemmt werden.
© Habermeier/Misereor
Auch das Futter für die Tiere wird in Waldgärten angebaut. Ziegen und Schafe eignen sich gut für das empfindliche Ökosystem in Haiti.
© Habermeier/Misereor
Die Schulungen der Kleinbauern sind wesentlicher Bestandteil der Agroforst-Projekte.
© Habermeier/Misereor
Nutzhölzer und Obstbäume bilden den Wald, in dem kleine Gärten angelegt werden. Dort gedeihen eine große Vielfalt an Gemüse und verschiedene Getreidesorten. Kompost und Mulch machen die Böden fruchtbar und lassen sie besser Regenwasser aufnehmen und speichern.
Gute Ernten für Eigenbedarf und Verkauf
Das mit Misereor-Spenden unterstützte Konzept der Waldgärten hat sich bewährt. Mehr als 5.500 Kleinbauernfamilien haben grüne Inseln inmitten des weitgehend abgeholzten Berglands geschaffen. Sie verkaufen Teile ihrer Ernte und verbessern so das Angebot an Nahrungsmitteln in Haiti.
Ja, ich möchte helfen & spende
Gut leben auf dem Land
Wer Agroforstwirtschaft mit ertragreichen Waldgärten betreiben kann, muss nicht in die Slums der überfüllten Städte abwandern. Die Lebensbedingungen in den Elendsvierteln der Hauptstadt Port-au-Prince gehören zu den schlimmsten weltweit.
Abholzung und Klimawandel
Haiti ist das ärmste Land Lateinamerikas und kann sich schon lange nicht mehr selbst ernähren. Derzeit werden mehr als 60 Prozent der Nahrungsmittel importiert. Die radikale Abholzung des Waldbestands und der an der zunehmenden Intensität und Anzahl der Wirbelstürme erkennbare Klimawandel verschärfen die Situation.
Die Waldgärten sind ein erfolgreiches Rezept gegen die Ernährungsprobleme Haitis. Spenden Sie jetzt für dieses innovative Projekt.
Nicht nur in Haiti kämpfen die Menschen mit den Folgen des Klimawandels, auch in Myanmar ist er spürbar. Deswegen unterstützen wir die Menschen vor Ort, um die Armut zu bekämpfen und die Schöpfung zu wahren.
So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus
- bestehende Waldgärten wurden verstärkt und neue Waldgärten angelegt
- Jugendliche wurden im landwirtschaftlichen Bereich ausgebildet
- Bodenschutzwälle wurden aus Pflanz- und Baumaterial angelegt
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Haiti
Projektpartner vor Ort
Misereor arbeitet in Haiti mit mehreren einheimischen agrarökologischen Organisationen zusammen, die sich in der Trägerschaft der neun Diözesen befinden.
Sie operieren von einzelnen über das ganze Land verteilten Zentren aus. Begleitet werden diese vom Beratungsdienst GADRU, der vom Jesuitenorden geleitet wird.

Was kann ich tun?
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Den aktuellen Projektbericht und weitere Informationen finden Sie hier. Wenn Sie für eine Aktion, den Unterricht oder eine Veranstaltung weiteres Material benötigen, melden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon.
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Ausgewählte Projekte weltweit
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Wir haben es so gut in Deutschland, das ich mir gar nicht vorstellen kann, wie es den Menschen in Haiti geht, daher möchte ich mit einem kleinen Teil das Projekt der Waldgärten und der Aufbau für eine bessere Ernährung finanziell unterstützen!
Philipp BernhartEine Pflicht von der man sich nur durch die eigene Unmenschlichkeit lösen kann. Sei ein Mensch - Hilf!
Tolles nachhaltiges Projekt!
LorenzObwohl in Deutschland derzeit der Fokus auf die Ukraine gerichtet ist, dürfen wir die anderen notleidenden Menschen in der Welt nicht vergessen.
Gemeinde Möhrendorf - 60 Jahre Albin Gensler
Elisa+Ro SchneiderSpende Lorenz Vogt Haiti
Lorenz Vogt