JA, zum Schutz des Chocó Andino in Ecuador
Mehr als 26 Bergbauvorhaben bedrohen die Region des Chocó Andino, in der einige der letzten andinen Nebelwälder Quitos, saubere Flüsse und zahlreiche gefährdete Arten wie der Puma und…
Der weltweit zunehmende Wohlstand verlangt nach immer mehr Rohstoffen. Die Kehrseite des Rohstoffbooms sind Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung.
Die Coltanmine in Fungamwaka ist noch eine der besseren im Osten der Demokratischen Republik Kongo
© Roland Brockmann
Abbau wie im Mittelalter für die High-Tech-Produkte des 21. Jahrhunderts.
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Auch Frauen arbeiten in den Minen.
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Elender Bedingungen - horrende Preise: Die Lebenshaltungskosten sind in Minendörfern wie Numbi enorm hoch.
© Roland Brockmann
Was Produkte für Konsumenten erschwinglich macht, kostet andere ihre Lebensgrundlage, ihre Gesundheit oder ihre Heimat. Nur selten profitieren die Menschen der Regionen, wo Rohstoffe abgebaut werden, von den Gewinnen.
Im Kongo bauen ein bis zwei Millionen Menschen „selbstständig“ in Minen Rohstoffe wie Coltan ab. Am Ende jedes Tages verkaufen sie ihre kümmerliche Ausbeute Rohmaterial an die Händler in den Minendörfern. Ihre „Ausrüstung“ kaufen sie selber, ebenso wie die Konzession zu graben. Sicherheitsvorkehrungen, Arbeitsschutz oder gar Unfallversicherung? Fehlanzeige.
Zum Leben reicht es trotzdem nicht. In den Minengebieten steigen die Preise für Essen, Wasser und Miete enorm an. Und die allermeisten Kleinschürfer finden so wenig Erz, dass sie sich sogar verschulden. Unsere Spendenprojekte für den Kongo unterstützen die Menschen vor Ort, die teilweise ohne Strom und in bitterer Armut leben.
Informieren Sie sich über unsere Arbeit zu politischen und wirtschaftlichen Themen.
Coltan bedeutet für Millionen Menschen im Kongo Gewalt, Bürgerkrieg und Umweltzerstörung. Die Minen zerstören fruchtbares Land. Und viele Minen im Osten des Kongos stehen unter der Kontrolle bewaffneter Gruppen, die sich aus den Gewinnen finanzieren.
Dieses Coltan steckt zum Beispiel in Handys, für die die Länder der EU ein riesiger Absatzmarkt sind. Und so fördern in Europa verkaufte Produkte gewaltsame Konflikte nicht nur im Kongo.
Deshalb setzt sich Misereor aktuell für eine strenge EU-Richtlinie ein. Diese soll sicherstellen, dass für in die EU eingeführte Produkte, die unternehmerische Sorgfaltspflicht bereits beim Rohstoffabbau beginnt. Unternehmen sollen Verantwortung tragen für die gesamte Lieferkette ihrer Produktion – und das ohne die Kosten dafür auf die Menschen, die in den Minen arbeiten, abzuwälzen.
In Südafrika verlieren Menschen in der Nähe von Kohleminen und -kraftwerken ihr Land, ihre Gesundheit und den Zugang zu Wasser. Deutsche Unternehmen tragen Mitverantwortung für derartige Probleme im Kohlesektor Südafrikas. Ob als Käufer und Verarbeiter des Rohstoffs oder als Zulieferer von Bauteilen für die Kraftwerke. Das zeigt eine neue Misereor-Studie
Mit dem Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und…
Mit dem Nationalen Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte sollen Menschenrechtsverletzungen durch deutsche Unternehmen verhindert, und die Rechte betroffener Menschen gestärkt werden. Unternehmensverbände führen gegen die geplanten verbindlichen Vorgaben der Bundesregierung verschiedene Argumente ins Feld und plädieren für freiwillige Empfehlungen. Misereor, Brot für die Welt und germanwatch haben sich eingehend mit diesen Argumenten auseinandergesetzt und sie widerlegt. Sie zeigen, dass Menschenrechte kein Wunschkonzert sind.
In dieser Studie macht Misereor auf systematische und gravierende Umweltzerstörungen und…
In dieser Studie macht Misereor auf systematische und gravierende Umweltzerstörungen und Menschenrechtsverletzungen im Bergbau in Peru aufmerksam.
Menschenrechtliche und ökologische Verantwortung in einem Zukunftsmarkt.
Woher stammen die für die…
Menschenrechtliche und ökologische Verantwortung in einem Zukunftsmarkt.
Woher stammen die für die Fertigung der Windkraft- und Photovoltaikanlagen benötigten Rohstoffe und unter welchen menschenrechtlichen und ökologischen Bedingungen werden diese abgebaut? Und: Welche Maßnahmen sind notwendig seitens der Unternehmen, der Politik wie auch der Konsumentinnen und Konsumenten, um Menschenrechtsverletzungen beim Rohstoffabbau zu verhindern.
Die Studie greift diese Fragestellung mit speziellem Blick auf die deutsche Wind- und Solarbranche auf.
Umweltschäden, Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen gehören in vielen Abbauländern zum…
Umweltschäden, Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen gehören in vielen Abbauländern zum Tagesgeschäft dazu. Diese Studie liefert Informationen zu Abbaubedingungen und Lieferketten und verweist auf die Verantwortung der deutschen Automobilindustrie.
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Ideen für den Unterricht ansehenMisereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.