Irak: Was kommt nach dem Hass des IS?
Wie sieht es in den gerade vom IS befreiten Gebieten aus? Eindrücke aus dem Norden des Irak von MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon. Teil 4 seines aktuellen Irak-Blogs.…
MISEREOR bittet Sie um Ihre Spende, damit die Menschen im halbtrockenen Nordosten Nigerias Brunnen, Zisternen und Staubecken bauen sowie eine umweltgerechte Landwirtschaft erlernen können.
Sauberes Wasser und ertragreicher Landbau stehen im Zentrum dieses Projekts. So werden Krankheiten vermieden, Hunger und Mangelernährung überwunden. Die Bevölkerung erlernt neue Methoden einer umweltgerechten Landwirtschaft.
Ein Brunnen sorgt für sauberes Trinkwasser.
© Ehrler/MISEREOR
Wasser ist Leben. Sauberes Wasser!
© Ehrler/MISEREOR
In Nigeria sterben 72 von 1.000 Kindern, bevor sie fünf Jahre alt sind - hauptsächlich an Krankheiten, die auf verkeimtes Wasser zurückzuführen sind.
© Ehrler/MISEREOR
Durch den Bau von größeren Stau- oder Regenauffangbecken können die Dorfgemeinschaften in den Regionen Yola und Maiduguri in der Trockenzeit ihre Felder bewässern. Hungern müssen sie jetzt nicht mehr. Teams der Diözesen Yola und Maiduguri erklären den Menschen, wie sie die landwirtschaftlichen Erträge steigern und den Boden vor Erosion schützen können.
Wasser ist ein kostbares Gut im Nordosten Nigerias - vor allem in der langen Trockenzeit. Die Frauen laufen oft kilometerweit, um Wasser zu holen. Die Abholzung der Wälder hat eine starke Bodenerosion zur Folge, die Ackerflächen werden unfruchtbar. Zudem können die erodierten Böden kaum noch Regenwasser aufnehmen, sodass der Grundwasserspiegel stetig sinkt.
Selbst ihr Trinkwasser müssen die Menschen oft aus verschmutzten Tümpeln und Wasserlöchern schöpfen. Das führt zu Durchfall, der bei geschwächten Kindern oft tödlich endet. Auch Typhus, Cholera und Hepatitis A sind eine ständige Bedrohung.
Auch in anderen Teilen Afrikas hilft MISEREOR den Menschen bei der Gesundheitsversorgung: Im Kongo unterstützen unsere Projektpartner die Menschen mit Solaranlagen, damit die Krankenhäuser und Gesundheitszentren vor Ort mit Strom versorgt sind.
Das MISEREOR-Projekt in Nigeria zeigt, dass man sich auch in der Halbwüste ausreichend ernähren und sauberes Wasser zur Verfügung haben kann. Die Menschen dort sehen darin einen Segen, wie sie selbst immer wieder sagen.
Unterstützen Sie dieses lebenswichtige und segensreiche Programm jetzt mit Ihrer Spende.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
MISEREOR unterstützt in Nigeria seit 1960 verschiedene Partnerorganisationen. Im Jahr 2019 bewilligte MISEREOR 13 Projekte mit einem Volumen von 2,63 Mio Euro.
MISEREOR arbeitet mit den Diözesen Yola und Maiduguri im Nordosten Nigerias zusammen. Dort haben Abholzung, Übernutzung der Böden und Bodenerosion viele Ackerflächen weitgehend unfruchtbar werden lassen. Zudem können sie kaum noch Regenwasser aufnehmen. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel stetig ab, weiterer Wassermangel ist vorprogrammiert. Die Landwirtschaft, von der der Großteil der Menschen lebt, wirft immer geringere Erträge ab - steigende Lebensmittelpreise und Hunger sind die Folgen.
Um die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung und vor allem mit sauberem Trinkwasser zu sichern, ist ein umfassendes und nachhaltiges Wasser- und Bodenschutzprogramm nötig, wie es in den Diözese Yola und Maiduguri seit einigen Jahren umgesetzt wird.
Vor allem vor dem Hintergrund des Terrors von Boko Haram kommt der kirchlichen Entwicklungsarbeit ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit auch eine friedensfördernde Bedeutung zu.
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Über Projektpartnerschaft informierenZu diesem Partnerschaftsprojekt-Projekt gibt es eine DVD mit:
• ausführlicher Projektbeschreibung
• Power-Point-Präsentation
• Bausteinen für Unterricht und Gottesdienst
• Links und Literaturtipps
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Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als MISEREOR bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von MISEREOR geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die MISEREOR mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Frohe Weihnachten! Mein kleiner Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Welt.