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      Empfehlungen der Redaktion:
      Thema – Hunger

      Gutes Essen für alle?

      Obwohl weltweit genug Lebensmittel produziert werden, gehören Hunger und Unterernährung immer noch zum Leben von Millionen Menschen.


      7 Gründe gegen Hunger


      Hunger – der tägliche Skandal

      Mindestens jeder zehnte Mensch weltweit leidet Tag für Tag Hunger, 149 Millionen Kinder sind chronisch unterernährt. Aber Hunger ist keine Folge eines unveränderbaren Schicksals.

      Menschen hungern, weil sie arm sind, keinen Zugang zu Lebensmitteln haben; weil ihre natürlichen Grundlagen verändert oder zerstört sind und nicht zuletzt, weil die westlichen Länder zu viel produzieren. Während zwei Milliarden Menschen auf der Welt an Mangelernährung leiden, sind fast genau so viele übergewichtig.

      Das Recht auf Nahrung wird milliardenfach verletzt –  etwa 10 Milliarden Menschen könnten derzeit ernährt werden. Zugleich geht ein Drittel der globalen Ernte verloren, indem sie verdirbt oder weggeworfen wird. Außerdem landet rund ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion in Futtertrögen.



      Vielfalt statt Menge

      Industrielle Landwirtschaft frisst Ressourcen und macht Menschen abhängig – von Saatgutfirmen, Krediten, Supermärkten. Doch eine gute Ernährung für alle braucht nicht mehr Lebensmittel, sondern Vielfalt vom Acker bis auf den Teller. Denn Vielfalt schützt vor Mangelernährung und Ernteausfällen. Deshalb setzen wir uns für die Rechte von Kleinbäuerinnen und -bauern ein, die für eine stabile und ausgewogene Ernährung sorgen können. Sie brauchen die Kontrolle über Land, Wasser und Saatgut. Und sie müssen ihre Produkte lokal vermarkten können.


      Empfehlungen für eine Welt ohne Hunger

      Bis zum Jahr 2030 soll kein Mensch mehr Hunger leiden müssen. Doch die Zahl der Hungernden steigt weltweit. Jeder zehnte Mensch hat nicht genug zu essen. Um Ernährungssicherheit für alle weltweit schaffen zu können, muss das Menschenrecht auf Nahrung zur Grundlage für eine stringente „Politik der kleinen Schritte“ werden. Die Misereor-Empfehlungen für eine Welt ohne Hunger: 

      • Das Menschenrecht auf Nahrung zur Leitlinie der EU-Agrar- und -handelspolitik sowie der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) machen. Staaten setzen dann ihre ernährungspolitischen Rahmen selbst. Ziel muss die Ernährungssouveränität für alle Menschen sein.
      • „Food First“ in der deutschen EZ zum Durchbruch verhelfen. Dabei ist Agrarökologie zum Förderschwerpunkt der staatlichen EZ zu machen. Auch indem in die regionale, agrarökologisch ausgerichtete Landwirtschaft investiert und die Beratung für Kleinbäuer*innen gestärkt wird.
      • Kleine, einheimische Betriebe stärker in den Fokus der internationalen EZ nehmen. Deren Marktbedingungen müssen verbessert werden – statt die Marktmacht internationaler Unternehmen zu stärken. So kann die Lebenslage bäuerlicher Produzent*innen verbessert werden.
      • Die Agrar-Produktion in Deutschland und den eigenen Konsum hinterfragen: die Nahrungsmittelproduktion verbraucht viele Ressourcen – im Inland wie im Ausland – und erzeugt hohe Treibhausgasemissionen. Deshalb ist eine Transformation des Ernährungssystems unabdingbar.

      Um Ernährungssicherheit zu schaffen und dabei einer Welt ohne Hunger näherzukommen, brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz, klare politische Rahmenbedingungen und den politischen Willen, diese umzusetzen. Dafür setzt sich Misereor gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen ein.


      ÜberLeben: HUNGER

      Wie werden wir alle satt? Wir sind acht Milliarden Menschen! Fast 828 Millionen von ihnen müssen hungern. Eine weitere Milliarde ist unterernährt. Irgendetwas läuft offensichtlich schief. Aber was? Im WWF-Podcast sprechen wir  über Gründe für die Ernährungskrise und über Wege zu einer Welt ohne Hunger.


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      Beitragsbild zum Post 34244

      Das SuperFood unserer Partner 2023/24

      Milpa nennt sich ein mehrere Tausend Jahre altes Anbausystem der Maya. Es basiert auf dem perfekten Zusammenspiel von drei für die Grundversorgung der Menschen in Mittelamerika extrem…

      via Wordpress
      Beitragsbild zum Post 32007

      Fonio: Ein Comeback für kleine Körner

      Fonio ist gesund, bringt Frauen ein Einkommen und setzt ein Zeichen für lokale Ernährungssicherheit. Trotzdem war die traditionelle Hirseart in Togo in Vergessenheit geraten. Jetzt…

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      Beitragsbild zum Post 29929

      Doppeltes Leid der Guarani-Mütter in Südbrasilien

      In Brasilien hungern immer mehr Menschen, während die Regierung massenweise Lebensmittel ins Ausland exportiert. Gleichzeitig nimmt die Agrarindustrie hektarweise Land ein und…

      via Wordpress

      Zahlen & Fakten zum Thema Welternährung


      Herausforderung Hunger - Jahresheft Welternährung 2023/24

      Herausforderung Hunger - Jahresheft Welternährung 2023/24

      Aktuell Publikation

      Die Armutslücke

      Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir

      Die Armutslücke

      Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir diese Lücke schließen können.

      Die Misereor-Publikation „Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2023/24" zeigt: Hunger und Armut sind eng miteinander verstrickt. Wie viel Geld den Menschen weltweit fehlt, um sich eine ausgewogene Ernährung leisten zu können, stellt die "Armutslücke gesunder Ernährung" dar. Wer Hunger bekämpfen will, muss gegen Armut und Ungleichheit angehen. Wie die Misereor-Partnerorganisationen mit gutem Beispiel vorangehen, lesen Sie in der Publikation.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheinunsjahr: September 2023
      • Seiten: 24

      Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2022/23

      Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2022/23

      Publikation

      Frauen sind in besonderer Weise von Hunger betroffen, aber gleichzeitig auch Schlüsselpersonen, wenn

      Frauen sind in besonderer Weise von Hunger betroffen, aber gleichzeitig auch Schlüsselpersonen, wenn es um die Bekämpfung von Hunger und Fehlernährung geht.

      Die Misereor-Publikation „Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2022/23 zeigt: Wer Hunger bekämpfen will, muss Frauen stärken und Gleichberechtigung fördern. Misereor stellt damit einen wichtigen Aspekt des Themas Hunger heraus, zeigt die Herausforderungen einzelner ausgewählter Länder und Kontexte, stellt Lösungsansätze vor und greift das Bestreben der Bundesregierung auf, eine feministische Entwicklungs- und Außenpolitik zu betreiben.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheinunsjahr: September 2022
      • Seiten: 20

      Herausforderung Hunger. Jahresheft Welternährung 2021

      Herausforderung Hunger. Jahresheft Welternährung 2021

      Publikation

      Über viele Jahre ist die Zahl der weltweit Hungernden zurückgegangen. Doch nun steigt sie

      Über viele Jahre ist die Zahl der weltweit Hungernden zurückgegangen. Doch nun steigt sie kontinuierlich an. Mit dramatischen Folgen für die Betroffenen. Wie kann man dieser enormen Herausforderung begegnen? Wie lässt sich SDG2 „Eine Welt ohne Hunger“ bis 2030 noch erreichen? Das Misereor „Jahresheft Welternährung 2021“ zeigt Lösungswege auf. Heftschwerpunkt: Wie Corona den Kampf gegen Hunger hemmt – und was wir dagegen tun können.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheinunsjahr: September 2021
      • Seiten: 16

      Mit Klimapolitik Armut bekämpfen

      Mit Klimapolitik Armut bekämpfen

      Publikation

      Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen

      Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen hat das? Und wie können wir unser Geld besser einsetzen? Zu diesen Fragen liefert die knappe Broschüre viele anschaulich aufbereitete Fakten und Argumentationshilfen.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheiungsjahr: 7/2021
      • 28 Seiten

      Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF – ein globales Geschäft mit Doppelstandards

      Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF – ein globales Geschäft mit Doppelstandards

      Publikation

      Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine

      Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine Vielzahl von Pestizidwirkstoffen, die in der EU nicht genehmigt sind, weil sie für Mensch und Natur schädlich sind. Es handelt sich um ein unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten fragwürdiges Geschäft mit so genannten Doppelstandards. Die Broschüre zeigt Fälle von indigene Gemeinden in Brasilien und Farmarbeiter*innen in Südafrika, deren Gesundheit durch Pestizideinsätze gefährdet ist.

      • Herausgeber: Misereor, INKOTA, Rosa-Luxemburg-Stiftung Südliches Afrika, Campanha Permanente contra os Agrotóxicos e pela Vida, Khanyisa
      • Erscheinungsjahr: April 2020
      • Seiten: 24
      • Kostenlos bestellbar
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      Lehrerforum Nr. 101 „Ernährung“

      Lehrerforum Nr. 101 „Ernährung“

      Unterrichtsmaterial

      Kaum ein anderes schulisches Thema bietet so viele Lebensweltbezüge wie das der Ernährung. Alle

      Kaum ein anderes schulisches Thema bietet so viele Lebensweltbezüge wie das der Ernährung. Alle Schülerinnen und Schüler können ihre eigenen Erfahrungen einbringen und an diese anknüpfen. Mit alltäglichen Lebensmitteln, die für die meisten Schülerinnen und Schüler selbstverständlich und im Überfluss vorhanden sind, können aber auch wirtschaftliche und soziale Herausforderungen unserer globalisierten Welt aufgezeigt werden. In diesem Lehrerforum machen wir Ihnen Vorschläge für die Umsetzung sowohl in Grundschulen als auch in weiterführenden Schulen.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheinugsjahr: März 2016
      • Seiten: 12
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      Projekt – Innovation gegen Armut

      Seuchen, Parasiten und der Klimawandel machen Viehzucht und Anbau in Westafrika zu einer großen Herausforderung. Misereor unterstützt deswegen die Innovationskraft der Bäuerinnen und Bauern vor Ort.

      Zum Projekt in Burkina Faso

      Warum Artenvielfalt so wichtig ist

      Artenvielfalt spielt in der Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie gewährt faire (Handels-)Beziehungen im Ernährungssystems, bewahrt die Umwelt und schafft gesunde und kulturell angepasste Nahrung für alle.

      So vielfältig is(s)t die Welt: Thema Vielfalt

      Die Prinzipien der Agrarökologie

      Was ist Agrarökologie und wie sieht sie aus? Gibt es Daten, die die Effizienz dieses Systems belegen und wird es den Versprechungen gerecht? Diese Fragen und viele weitere beantwortet die Multimediareportage.

      Zur Multimediareportage


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      Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.