Haiti: Politische Krise verschärft Hunger
Nach der maßlosen Eskalation der Gewalt in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince unterstützt Misereor mit 50.000 Euro für Überlebenshilfen.
M Aktuelle Pressemeldung
Die Menschen in Haiti sind seit Jahren von politischen Krisen, Bandengewalt aber auch Naturkatastrophen betroffen.
Unsere Partnerorganisationen versorgen sie mit lebenswichtigen Hilfsgütern wie Nahrung, Wasser, Hygienematerial und unterstützen bei ihrer medizinischen Betreuung.
Die Situation in Haiti ist seit Jahren schlimm. Wegen politischer Instabilität kommt es immer wieder zu Gewaltausschreitungen durch Banden. Die Menschen leben in ständiger Unsicherheit und können ihren Alltag kaum bestreiten. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist nur schwer möglich. Viele von ihnen flüchten.
Hinzu kommt, dass Haiti immer wieder von verheerenden Naturkatastrophen heimgesucht wird. Bei einem Erdbeben im August 2021 starben nach Angaben der haitianischen Katastrophenschutzbehörde 2.248 Menschen und 12.763 wurden zum Teil schwer verletzt. Etliche Menschen verloren ihr Zuhause und ihr Hab und Gut.
... können wir medizinisches Versorgungsmaterial bereitstellen.
... finanzieren Sie Notunterkünfte für Menschen, die ihr Zuhause verlassen mussten.
... stellen wir Nahrungsmittel sowie Güter des täglichen Bedarfs bereit.
"Die Lage in Haiti verschlechtert sich zunehmend. In der vergangenen Woche wurden im Südostsektor der Hauptstadt mehr als 15 Menschen ermordet, mehr als 10.000 Menschen wurden vertrieben, mehrere Häuser wurden niedergebrannt. Im Norden der Stadt spielte sich das gleiche Szenario ab. In der gleichen Woche gingen die Tötungen durch bewaffnete Gruppen in der Region Artibonite weiter. Die Bauern im Artibonite-Tal können ihr Land nicht mehr bewirtschaften."
Colette Lespinasse, Vertreterin der Lobbyplattform „Coordination Europe Haiti“
Haiti ist das ärmste Land Lateinamerikas und kann sich schon lange nicht mehr selbst ernähren, die Menschen sind vom Lebensmittelimport abhängig. Die aktuellen Konflikte führen zusätzlich dazu, dass die lokalen Märkte zusammenbrechen. Die Menschen, die sich selbst versorgen können, sind hier klar im Vorteil. In dem Misereor-Projekt Mit Waldgärten Ernährung sichern und Umwelt schützen forsten Kleinbauern ihr Land auf und machen ausgelaugte Böden fruchtbar. So finden Landbewohner in Haiti wieder eine tragfähige Lebensgrundlage.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI bescheinigt Misereor den verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Spenden.
Im Jahr 2022 dienten 93,8 % unserer Ausgaben der Projekt-, Kampagnen- und Bildungsarbeit. 6,2 % verwendeten wir für Werbung und Verwaltung.
Das Finanzamt akzeptiert Ihren Zahlungsbeleg bis 300 Euro als Zuwendungsbestätigung.
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Es geht ja "nur" um die ohnehin Armen. Wen kümmert es? Sie haben keine Lobby. so ist unsere Weltgesellschaft.
Ferdinand KerstiensDanke für ihre Arbeit. Grüße aus 40721 Hilden in Nordrhein-Westfalen.
Ralf Richard Forelle