Solidarität in Zeiten der Pandemie
Die Corona-Krise ist global, einschneidend und für viele Menschen existenzbedrohend. Zugleich erfahren wir täglich, was Solidarität und Gemeinschaftssinn bewirken können. An den Rand…
Hauptgeschäftsführer
Pirmin Spiegel trat am 1. April 2012 sein Amt als Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Bischöflichen Hilfswerkes Misereors an.
Der 1957 im rheinland-pfälzischen Großfischlingen geborene Spiegel war von 1990 bis 2003 und wieder seit August 2010 als Missionar in Brasilien tätig. Dort knüpfte er bereits frühzeitig Kontakte zu Misereor. Die von ihm 1995 gegründete Familienlandwirtschaftsschule in Capinzal/Lima Campos wurde von Misereor mitfinanziert. Bereits während seines Studiums war Spiegel im Jahr 1981 einige Monate im brasilianischen Piauí tätig, wo er sich bei dem dort damals als Pfarrer wirkenden Norbert Herkenrath aufhielt, der ein Jahr später zum Hauptgeschäftsführer von Misereor berufen wurde.
Spiegel, der aus einer Bauernfamilie stammt, studierte in Frankfurt/St. Georgen Philosophie und Theologie und wurde am 7. Juni 1986 zum Priester geweiht. Bis 1990 wirkte er als Kaplan und Pfarradministrator in Kaiserslautern und als CAJ-Kaplan des Bistums Speyer. Danach war er bis 2000 im brasilianischen Bundesstaat Maranhão in Lima Campos (Bistum Bacabal) als Pfarrer von drei Pfarreien mit 67 Gemeinden in drei Landkreisen tätig. Bis 2003 war er für die Ausbildung von Laienmissionaren in Maranhão und darüber hinaus freigestellt. Von 2004 bis 2010 arbeitete Spiegel wieder in Deutschland als Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Blieskastel-Lautzkirchen. Im Sommer 2010 kehrte er noch einmal nach Brasilien zurück, um in verschiedenen Ländern Lateinamerikas in der Ausbildung und Begleitung von Laienmissionaren zu arbeiten.
Im Dezember 2012 wurde Pirmin Spiegel von Papst Benedikt XVI. zum päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt.
Umbrüche - Herausforderungen – Strategien: mit Bundesministerin a.D. Heidemarie Wieczorek-Zeul, Msgr. Pirmin Spiegel, Simon Nicolas Aschoff DTM & H und Uwe Schulz
Geschäftsführer Internationale Zusammenarbeit
Dr. Bernd Bornhorst (*1962) ist seit September 2021 Vorstandsmitglied von MISEREOR, ständiger Vertreter des Hauptgeschäftsführers und für den Bereich Internationale Zusammenarbeit zuständig.
"Misereor ist und bleibt ein Versprechen. Ein Versprechen auch auf eine mutige Kirche, die konsequent an der Seite der Armen steht. Mit diesem Auftrag war und ist MISEREOR manchmal unbequem, auch innerhalb der Kirche. Mit diesem Auftrag ist MISEREOR – gerade auch in Zeiten in denen die Kirche durch heftige Wasser segelt – für viele aber auch ein Hoffnungszeichen innerhalb der Kirche. Das wollen und werden wir bleiben: Gelebter Glaube als Zeichen der Hoffnung. So geht Kirche!"
Bernd Bornhorst
Bernd Bornhorst, geboren am 22.2.1962, hat Politikwissenschaft, Soziologie und Publizistik studiert. Promoviert hat er zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen nichtstaatlicher Entwicklungs-zusammenarbeit“. Von 1987 bis 1989 war er Mitarbeiter im Trainee-Programm der Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH, Köln) mit längeren Aufenthalten in Argentinien und Paraguay.
1989 bis 1995 war er als Länderreferent bei MISEREOR tätig. Zunächst war er für Argentinien, Paraguay und Uruguay zuständig, ab 1993 zusätzlich auch für Peru und Panama.
Von 1995 bis 1999 war er stellvertretender Leiter der Lateinamerika-Abteilung. 1999 wurde er dann zum Leiter dieser Abteilung berufen und im Januar 2007 übernahm er die Leitung der MISEREOR Abteilung für Entwicklungspolitik. Von September 2013 bis August 2021 war er Leiter der neugegründeten Abteilung für Politik und globale Zukunftsfragen.
Dr. Bornhorst ist seit Dezember 2013 Vorstandsvorsitzender des „Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO)“, der die Anliegen von über 140 Nichtregierungsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe vertritt. Weiterhin ist er Mitglied in den Kuratorien des Bremer Solidaritätspreises und des Fairtrade Award.
Seit Oktober 2014 ist er Mitglied im Kuratorium der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
Seit Dezember 2018 ist er Mitglied der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Deutschen Bischofskonferenz.
Seit Oktober 2019 ist er Mitglied der Fachkommission „Fluchtursachen“ der Bundesregierung.
Geschäftsführer PERsonal, Verwaltung, Finanzen
Thomas Antkowiak (*1955) ist seit Februar 2006 Vorstandsmitglied bei Misereor und in der Geschäftsführung zuständig für die Hauptabteilung Interne Dienstleistungen.
Zu den Aufgaben von Thomas Antkowiak bei Misereor zählen die Leitung der Personalabteilung einschließlich der Internationalen Personellen Zusammenarbeit in Verbindung mit AGIAMONDO (bis 2019: Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe (AGEH)) sowie die Zusammenarbeit mit den in der Hauptabteilung darüber hinaus zusammengefassten Abteilungen Finanz- und Rechnungswesen mit Innenrevision, Organisation, Informations- und Wissensmanagement, IT-Dienste sowie Justiziariat. Außerdem ist er für die Belange des Fairen Handels und des Entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes zuständig.
Zu den ihm übertragenen Aufgaben gehört auch die Vertretung bei den "Töchtern" Misereors: So ist Thomas Antkowiak Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der GEPA, des Verwaltungsrats der BEGECA, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der MVG und Mitglied des Verwaltungsrates der Raptim Deutschland GmbH. Diese Tätigkeiten übt er ohne Vergütung aus.
Thomas Antkowiak ist stellvertretender Vorsitzender von AGIAMONDO, Mitglied des Vorstands der AGKOD und des ZdK.
Der Entwicklungszusammenarbeit ist Antkowiak durch seine frühere Tätigkeit als Diözesanvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Hildesheim verbunden. Dort half er die Partnerschaft mit der Kirche Boliviens aufzubauen.
Der gelernte Speditionskaufmann studierte in Göttingen Rechtswissenschaften und war Referendar beim Oberlandesgericht Braunschweig. Nach der 2. juristischen Staatsprüfung war er zunächst in Stralsund beruflich tätig, bevor er als Geschäftsführender Direktor in das Jugendhaus Düsseldorf, die Bundeszentrale für Katholische Jugendarbeit, wechselte.
Antkowiak ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
Der Ausdruck Safeguarding wird als übergeordneter Begriff verwendet und umfasst sowohl den Kindesschutz, als auch den Schutz vor sexualisierter Gewalt und Ausbeutung.
Offenheit und Transparenz auf allen Ebenen ist die Grundlage unserer Arbeit. Lesen Sie, wie wir sicherstellen, dass Ihre Spenden ankommen – und etwas bewirken!
Ganz gleich, ob Sie Berufserfahrung mitbringen oder am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen: Erfahren Sie hier mehr über MISEREOR als Arbeitgeber und aktuelle Stellenangebote.