Hilfe für Straßenmädchen in Nairobi
Nur wenige hundert Meter von der Innenstadt Nairobis entfernt ersieht die eben noch glitzernde Metropole ganz anders aus. Löchrige Plastikplanen, rostiges Wellblech und unzählige…
Es gibt Millionen Straßenkinder in Afrika. Das "Rescue Dada Centre" in Nairobi, Kenia, gibt ihnen eine Unterkunft, Geborgenheit und eine Zukunft.
Viele Mädchen können zu ihren Familien zurück oder finden eine Pflegefamilie.
© Harms | Misereor
Kinderrechte stehen im Rescue Dada Centre an der Fassade.
© Misereor
Die herzliche Zuwendung ist für die ehemaligen Straßenmädchen besonders wichtig.
© Harms | Misereor
Die Misereor-Partnerorganisation "Rescue Dada Centre" begleitet Mädchen von der Straße auf ihrem Weg in ein sicheres und selbstbestimmtes Leben. Dazu gehören warme Mahlzeiten und Körperhygiene, ebenso wie gegenseitiger Respekt. Sie lernen zum Beispiel Konflikte gewaltfrei zu lösen. Wenn möglich, werden die Mädchen wieder in ihre Familie oder in Pflegefamilien integriert.
Viele arme Kinder und Jugendliche hoffen in Nairobi auf Arbeit und ein besseres Leben. Ihre Eltern sind verstorben, die Verwandten haben sie verstoßen, sie wurden zu Hause geschlagen oder misshandelt und sehen keine Zukunft auf dem Land.
Oft landen sie auf der Straße, sind Gewalt und Kriminalität schutzlos ausgeliefert, leiden Hunger und haben keinerlei Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. Besonders Mädchen droht Missbrauch oder Prostitution.
Schulunterricht ist für die jungen Frauen von der Straße besonders wichtig. Sie können eine staatlich anerkannte Ausbildung zur Friseurin, Kosmetikerin oder Sekretärin machen. Die Absolventinnen sind in Nairobi begehrte Arbeitskräfte.
Unterstützen Sie jetzt diese Hilfe für Straßenkinder in Nairobi.
"Ich mochte es nicht, wenn meine Mutter trank und mich dann beschimpfte. Deshalb bin ich von zu Hause weggegangen. (...) Ich möchte hart arbeiten und damit meine Familie ernähren und meinen Geschwistern im Leben helfen."
Njoki (14) , lernte im Rescue Dada Centre wieder neues Selbstvertrauen
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Misereor arbeitet in Nairobi mit dem Rescue Dada Centre zusammen. Es wurde 1991 von der Erzdiözese Nairobi als eines der wenigen Straßenkinderprogramme in Afrika aufgebaut, das sich explizit um Straßenmädchen und junge Mütter kümmert. Die Organisation, bei der neben Fachkräften und zahlreiche Ehrenamtliche arbeiten, ist die einzige in Nairobi, die Straßensozialarbeit für Mädchen leistet.
Das Rescue Dada Centre arbeitet eng mit anderen lokalen Organisationen zusammen, setzt sich auch politisch für die Belange der Straßenmädchen ein und beschafft durch seine gute örtliche Vernetzung große Mengen an Sachspenden, die den Mädchen unmittelbar zu Gute kommen.
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Über Projektpartnerschaft informierenDen aktuellen Projektbericht und weitere Informationen finden Sie hier. Wenn Sie für eine Aktion, den Unterricht oder eine Veranstaltung weiteres Material benötigen, melden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon.
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Frohe Weihnachten, wir denken an Euch
Ronja, Diana und Niels SchatkeAuch in Zeiten wo alles teurer wird, sollten wir die Hilfsbedürftigen nicht vergessen. Sie werden es noch schwerer haben als sonst.
Martin L.Danke an das Misereor-Team für die Unterstützung für Kinder in Not.
Ich möchte das Projekt "Kenia - Straßenmädchen" längerfristig unterstützen, denn ich halte es für sehr wichtig, gerade Mädchen davor zu bewahren, körperlicher Gewalt, Prostitution und Verwahrlosung auf der Straße ausgesetzt zu sein. Wenn sie stattdessen die Möglichkeit bekommen, Schulbildung zu genießen, ein beschützendes Dach über dem Kopf zu haben und einen Beruf zu erlernen, der sie selbstständig, stark und unabhängig macht, haben sie damit auch die Chance, sich langfristig gegen Unterdrückung zu wehren und so die frauenfeindliche Haltung in ihrem Land langsam zu verändern.
M.L.Großartiges Projekt #yougetwhatyougive
MarcelDas Geld wurde im Rahmen des Lebensfestes 3.0 von Joachim Häcker und Kerstin Schönlau von vielen Freunden gespendet. Wir sind Ann-Kathrin Borchert dankbar für Ihren Impuls und Ihr Engagement für das Projekt!
Ann-Kathrin Borchert - Mit Ignoranz oder mit Menschen?Liebes Misereor Team, Danke für Euren großen Einsatz für Kinder und ich bitte meine Spende für die Kinder in Kenia und vor allem in Essen und Nahrung, aber auch für Bildung einzusetzen.