Eine „kleine“ Katastrophe – Erdbeben in Guatemala
Am Sonntag erschütterte wieder ein schweres Beben die Küste von Guatemala. Auch das Haus, in dem die MISEREOR-Partnerorganisation MTC ihre Büros hat, ist zerstört worden. Es liegt in…
Unterstützen Sie mit Ihrer Spende Gesundheitsprojekte in entlegenen Dörfern und Armenvierteln. So wird auch die hohe Kindersterblichkeit gesenkt.
Das Projekt unterstützt die Ausbildung von Gesundheitsberaterinnen und -beratern, die Erste Hilfe leisten. In schweren Fällen behandeln Ärzte die Armen gegen eine geringe Kostenbeteiligung. Apotheken halten Medikamente und selbst hergestellte Naturheilmittel bereit.
Gesundheitshelferinnen sorgen für eine medizinische Grundversorgung der Armen.
© Pastoral de Salud - Los Altos/MISEREOR
Die Apotheke versorgt Arme in Los Altos mit Medikamenten.
© Pastoral de Salud - Los Altos/MISEREOR
Bei Hausbesuchen beraten die Gesundheitshelferinnen in Ernährungsfragen.
© Pastoral de Salud - Los Altos/MISEREOR
In Guatemala und El Salvador vernachlässigt der Staat die medizinische Grundversorgung der gesamten Bevölkerung. Besonders bei der mehrheitlich armen Bevölkerung auf dem Land bleiben Verletzungen und Krankheiten oft unbehandelt. Durchfall, Typhus, Tuberkulose, Aids sowie Erkältungs- und Lungenkrankheiten werden so schnell lebensbedrohlich.
In Äthiopien kämpfen die Menschen mit denselben Problemen. Deswegen unterstützen wir auch dort das Krankenhaus.
Menschen in abgelegenen Regionen müssen tagelange Fußmärsche auf sich nehmen, um das nächste Krankenhaus zu erreichen. Die meisten können sich die teuren Medikamente nicht leisten. Die Sterberate von Kindern unter fünf Jahren gehört weltweit zu den höchsten.
Die Ausbildung von Gesundheitsberaterinnen und -beratern ist ein zentrales Element der Gesundheitsarbeit der Diözese Los Altos im Hochland Guatemalas. Sie beraten und leisten Erste Hilfe. Dabei ergänzen sich moderne Medizin und indianische Naturheilkunde mit ihren vielen Heilpflanzen.
Beratung und Vorsorge ist ein wichtiges Thema. Dazu gehört auch eine gesunde Ernährung, mit Gemüse für wichtige Vitamine und Soja als Eiweißquelle. Das Team des MISEREOR-Partners berät beim Bau von Trinkwasserbrunnen und gibt wichtige Tipps, damit die Brunnen sauberes Wasser liefern.
Auch In El Salvador werden von der Kirche Gesundheitsdienste organisiert und Helferinnen ausgebildet. Sie erkennen und behandeln häufige Krankheiten und vermitteln schwere Fälle an einen Arzt. Aids-Prävention und Gesundheitsberatung gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Die Menschen in Guatemala und El Salvador und unsere dortigen Projektpartner hoffen auf Ihre Unterstützung. Wir freuen uns über Ihre Spende.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
Aus Guatemala kam vor 40 Jahren der erste fair gehandelte Kaffee: 1973 gab MISEREOR den Anstoß zum Vertrieb des "Indio-Kaffees" von der Partnerorganisation FEDECOCAGUA. Jetzt feiert die GEPA das Jubiläum mit der Aktion „FAIRissimo – Gut gemacht“ und dem Kaffee "Guatemala Pur", so heißt der Indio-Kaffee heute.
In Guatemala arbeitet MISEREOR mit der Gesundheitspastoral der Erzdiözese Los Altos zusammen, die sich geografisch mit den Provinzen Quetzaltenango und Totonicapán deckt. MISEREOR-Projektpartner in El Salvador ist die Erzdiözese San Salvador, deren Gesundheitskommission MISEREOR bereits seit Ende der 1980er Jahre beim Aufbau von Basisgesundheitsdiensten für die Armen unterstützt.
Unterstützen Sie dieses Projekt regelmäßig oder starten Sie eine Spendenaktion
Über Projektpartnerschaft informierenZu diesem Partnerschaftsprojekt-Projekt gibt es eine DVD mit:
• ausführlicher Projektbeschreibung
• Power-Point-Präsentation
• Bausteinen für Unterricht und Gottesdienst
• Links und Literaturtipps
Einfach per E-Mail oder telefonisch bestellen.
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als MISEREOR bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von MISEREOR geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die MISEREOR mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.