Myanmar – Zwei Jahre nach dem Putsch
Am 1. Februar 2021, vor genau zwei Jahren, putschte das burmesische Militär. Seitdem führt das Militär in Myanmar einen Krieg gegen das eigene Volk.
Noch nie hat es weltweit mehr Flüchtlinge gegeben. Jeder einzelne dieser Menschen hat einen ganz persönlichen Weg hinter sich. Unsere Partnerorganisationen unterstützen Geflüchtete im Nahen Osten, in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Die meisten Menschen fliehen in andere Regionen ihres eigenen Landes oder in die Nachbarländer.
Flucht heißt, sich mit dem Notwendigsten auf den Weg zu machen. Flucht heißt Überleben auf der Straße, in Not-Unterkünften, in Zeltstädten. Flucht heißt, nicht zu wissen, was morgen, übermorgen, in einem Jahr ist.
Unsere Partnerorganisationen unterstützen Geflüchtete: Kurzfristig verteilen sie Lebensmittel, Medikamente, Decken oder Hygieneartikel. Schulische Förderung bietet Kindern und Jugendlichen langfristige Zukunftsperspektiven – in der neuen oder der alten Heimat.
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die psychotherapeutische Hilfe für traumatisierte Menschen. Denn Angst ist der stete Begleiter vieler Flüchtlinge.
Misereor unterstützt neben den abgebildeten Projekten noch 7 weitere Projekte für Geflüchtete. Diese Projekte beziehen sich auf ganze Regionen oder jeweils einen Kontinent.
Misereor hilft den Menschen dort, wo sie sind: Die meisten Mittel fließen dabei in die Versorgung der Menschen in den Konflikt- und Krisengebieten in Syrien und seinen Nachbarstaaten. Aber auch der Südsudan, Kamerun, Mosambik, Südafrika, Myanmar oder Kolumbien sind Schwerpunkte der Arbeit. Nach wie vor sind die meisten Geflüchteten und Migrantinnen und Migranten innerhalb ihrer Heimatregionen vertrieben oder sind auf der Suche nach Schutz in ihrem eigenen Land. Misereor unterstützt sie durch lokale Partnerorganisationen auf vielfältige Weise in ihren Herkunftsregionen und entlang ihrer Fluchtwege.
Den vielen Flüchtlingen aus Myanmar mangelt es an Nahrung, Einkommensmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Bildung. Das Team unserer Partnerorganisation Uttaran ist in Bangladesch sowohl im Flüchtlingslager, als auch in den Nachbargemeinden aktiv und schafft Einkommensmöglichkeiten für Geflüchtete sowie Anwohner*innen.
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In Syrien und im jordanischen Grenzgebiet, im Nordirak und im Libanon unterstützt Misereor Partnerorganisationen dabei, Geflüchtete zu betreuen und zu versorgen. Lebensnotwendiges wird verteilt und Unterkünfte organisiert. Trauma-Arbeit und die Arbeit mit Kindern ist besonders wichtig.
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Die Partnerorganisationen unterstützen Menschen in Venezuela und den Nachbarländern mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Kleidung und Decken. Die meisten Flüchtlinge sind völlig mittellos in Kolumbien, Ecuador und Brasilien gestrandet, wo viele Menschen selbst unter bitterer Armut leiden.
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Nutzen Sie anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni die Bausteine für einen Gottesdienst oder…
Nutzen Sie anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni die Bausteine für einen Gottesdienst oder Andacht.
Drei Module behandeln Misereor-Hungertücher, die sich mit den Themen Flucht und Asyl, Migration und…
Drei Module behandeln Misereor-Hungertücher, die sich mit den Themen Flucht und Asyl, Migration und Fremdheit auseinandersetzen. Wir laden Sie ein, sich ein passendes Modul für Ihren Unterricht auszuwählen und sich mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf verschiedenen Wegen dem Thema zu nähern.
Die EU hat verstärkt nach 2015 die Kooperation im Bereich Migration mit vielen Staaten gesucht, darunter afrikanische Staaten. Brot für die Welt und Misereor schauen in Kurzstudien auf diese Migrationspartnerschaften und ihre Wirkung vor Ort.
Kurz-Studie zu Niger (PDF, in englischer Sprache)
Wie beeinflusst europäische und deutsche Politik die Lage der Menschen vor Ort? Wie partnerschaftlich ist diese Politik? Und was fordern wir von der EU-Kommission und der Bundesregierung?
Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Misereor auf das erschreckende Ausmaß und die…
Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Misereor auf das erschreckende Ausmaß und die langfristigen Folgen sexualisierter Gewalt als Mittel der Kriegsführung aufmerksam.
?#Flucht ist ein Problem, global nicht mehr zu übersehen und braucht dringend ein neues Narrativ, sagt Kaya Yanar, Comedian und zu Gast in unserer neuen #podcast |Folge zum Thema Flucht, #Migration und #Frieden. Jetzt reinhören
— Misereor (@Misereor) January 3, 2023
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Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Ohne Gesetze werden Menschenrechte wohl immer dem Profit untergeordnet. deshalb brauchen wir entsprechende Gesetze!
B. GlaabOhne Gesetze werden Menschenrechte wohl immer dem Profit untergeordnet. deshalb brauchen wir entsprechende Gesetze!
B. Glaabein kleiner Beitrag gegen eine große Ungerechtigkeit
Wir können gemeinsam viel erreichen!
Kurt C.Bitte alles dafür tun, dass Kinderarbeit verhindert wird und sie stattdessen in die Schule gehen können!
Politische Arbeit für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ist - gerade im kirchlichen Bereich - unabdingbar.
Alfons Schulte