Bangladesch: „Unser Engagement geht weiter“
Misereor-Geschäftsführer Pirmin Spiegel war zu Besuch im Flüchtlingslager Kutupalong – einer informellen Siedlung für Millionen Rohingya in Bangladesch. Er berichtet von seinen…
Auf ihrer Flucht aus Myanmar mussten die Rohingya alles zurücklassen: Im Flüchtlingslager in Bangladesch können sie dank Ihrer Spende in der Flüchtlingskrise einen Neuanfang wagen: zum Beispiel mit der Gründung einer Schneiderei oder einer Gärtnerei.
UTTARAN bietet den Rohingya-Frauen Nähkurse an und stellt mit Unterstützung von Misereor Nähmaschinen zur Verfügung:
© Uttaran
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Doppelt gut: Das Baumschulen-Business schafft Einkommen und verhindert gefährliche Erdrutsche.
© Uttaran
Bangladesch ist eines der ärmsten Länder der Welt und stößt mit der Versorgung der vielen Flüchtlinge aus Myanmar an seine Grenzen. Etwa eine Million Menschen leben im Flüchtlingslager Kutupalong auf nur 13 Quadratkilometern. Es mangelt an Nahrung, Einkommensmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Bildung.
Immer wieder wird das Flüchtlingslager auch von Großbränden heimgesucht, durch das tausende Menschen ihr spärliches Obdach verlieren. Auch Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sind von den Bränden, zuletzt im März 2023, betroffen.
Das Team unserer Partnerorganisation Uttaran ist sowohl im Flüchtlingslager, als auch in den Nachbargemeinden aktiv und schafft Einkommensmöglichkeiten für die Geflüchteten sowie für die Anwohner*innen. Mit Unterstützung setzen die Frauen aus den Nachbargemeinden gemeinsam mit den Rohingya Geschäftsideen um, so wie die 26-jährige Ayesha Akter. Sie hat eine kleine Gärtnerei eröffnet und schafft damit auch Arbeitsplätze. Bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit wurde sie vom Team geschult, erhielt Saatgut, Dünger und Startkapital.
Ein eigenes Einkommen erwirtschaften und die Familie wieder selbst ernähren können: Das macht Mut - und gibt Hoffnung und Würde zurück.
"Unser Einkommen steigt und wir werden immer zahlungsfähiger. Ich wünsche mir, dass wir unser Geschäft weiter ausbauen und noch erfolgreicher werden. Dank Uttaran und Misereor habe ich meine eigene Identität gefunden und bin selbständig geworden."
Ayesha Akter, Gründerin einer kleinen Gärtnerei
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Seit 1996 fördert Misereor die bangladeschische Partnerorganisation UTTARAN. Sie hilft armen Bevölkerungsgruppen im Südwesten von Bangladesch, sich an den Klimawandel anzupassen und die Ernährungssituation verbessert.
Seit 2017 arbeitet UTTARAN auch im Flüchtlingslager Kutupalong und gehört zu den Pionieren der Flüchtlingsarbeit im größten Flüchtlingslager der Welt.
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Über Projektpartnerschaft informierenDen aktuellen Projektbericht und weitere Informationen finden Sie hier. Wenn Sie für eine Aktion, den Unterricht oder eine Veranstaltung weiteres Material benötigen, melden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon.
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Wir müssen diese Menschen, die aufgrund ihres Glaubens vertrieben werden, bestmöglich unterstützen!
BSGemeinsame Spende mit meinen Kindern
Fam. KreutzBesten dank, liebe Misereor, dafür was Sie tun und dafür, dass Sie tun es mit niedrigsten Verwaltungskoten!
Ali ShikhizadaDie UN kürzt derzeit die Hilfe für Rohingya in Bangladesh und es droht eine Hungersnot. Keine Zeit verlieren!!
Edith SlotosHeflt bitte, dass Überleben zu sichern.
GabiFi