
Peru, Bolivien - Ökologische Landwirtschaft in den Anden
Unterstützen Sie mit Ihrer Spende Kleinbauern im Andenhochland, damit sie Armut und Hunger überwinden können.
Die an Natur und Klima des Andenhochlands angepasste Landwirtschaft beendet mit ihren guten Erträgen nicht nur Hunger und Mangelernährung, sie schützt in diesem MISEREOR-Projekt auch die Umwelt.
Santos Colque Franco arbeitet auf seinen Feldern. Die Wetterverhältnisse sind schwierig und die Böden ausgelaugt. Eine Kombination aus alten Inka-Methoden und moderner ökologischer Landschaft sollen wieder bessere Bedingungen schaffen.
© Sorteras / MISEREOR
Hugo Guzman Choque erntet Gras (Brasilianisches Gras) für sein Vieh. Diese Grasart dient zusätzlich als natürlicher Schutz gegen Erosion.
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Spenden unterstützen Kleinbauern in den Anden mit zunehmendem Erfolg beim Aufbau einer Lebensgrundlage.
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Die Kleinbauern produzieren ihr eigenes Saatgut.
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Antonia Nicolas Santena in ihrem Gemüsegarten.
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MISEREOR-Partner wie die "Fundación Eclesial Agroecología y Fe" in Bolivien organisieren Fortbildungen in ökologischer Landwirtschaft. Kleinbauernfamilien in den Anden lernen, wie sie das Land wieder fruchtbar machen und ihre Ernteerträge steigern können.
Ertragreiche Landwirtschaft im Hochland
Auf dem Land der beteiligten Familien im Bezirk Cochabamba wachsen jetzt in fast 4.000 Meter Höhe Kartoffeln, Gemüse und Futterpflanzen für Rinder und Schafe. Rund um die Felder werden Bäume und Sträucher gepflanzt, die den Boden vor Austrocknung und Erosion schützen.
Eine gute Ernte fürs ganze Jahr
Im Rahmen des Projekts lernen die Kleinbauern, eigenes Saatgut und natürlichen Dünger zu produzieren. Sie legen Regenauffangbecken und Kanäle an, um Felder und selbst gebaute Gewächshäuser zu bewässern. Genug Wasser gibt es jetzt auch in der Trockenzeit. Ernte und Viehfutter lagern sicher in Silos.
Hilfe zur Selbsthilfe, die satt macht
Den Familien geht es gut: Sie haben das ganze Jahr zu essen und verkaufen sogar Überschüsse auf dem Markt. Sie müssen ihr Land nicht verlassen wie viele andere, die ihr Glück in der Stadt suchen und dabei meist in Elendsvierteln landen.
Landwirtschaft mit politischem Engagement verbinden
Im Andenhochland Perus organisiert MISEREOR-Partner REDES mit Erfolg ein ähnliches Programm. Immer mehr Familien können von den Erträgen ihrer Felder leben. Kurse in regionaler Entwicklungsplanung und Staatsbürgerkunde sowie ein Radioprogramm helfen den Kleinbauern, sich auch politisch für ihre Interessen einzusetzen.
In diesem MISEREOR-Projekt ist Ihre Spende gut angelegt. Unterstützen Sie jetzt die Menschen in den Anden.
Helfen Sie regelmäßig
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
Das Land und unsere Partner
Peru und Bolivien
MISEREOR begann in Bolivien 1959 und in Peru ein Jahr später mit der Förderung von Partnerorganisationen. Im Jahr 2019 bewilligte MISEREOR 34 bzw. 15 Projekte mit einem Volumen von 5,93 und 3,29 Mio Euro.
Projektpartner vor Ort
MISEREOR arbeitet im bolivianischen Departement Cochabamba seit den 1980er Jahren mit mehreren Pfarreien zusammen. Seither findet wichtige Beratungsarbeit in ökologischen Landwirtschaftsmethoden statt, die die Natur schonen und die eigene Erzeugung von Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmitteln ermöglichen. Die Pfarreiteams Sipe Sipe, Tacopaya und Santa Vera Cruz haben in den vergangenen Jahren die kleinbäuerlichen Familien dabei unterstützt, durch geeignete Bodenschutzmaßnahmen, kleine Bewässerungssysteme, Anlage von Gemüsegärten, ihre Produktion zu verbessern und ein kleines Einkommen zu erwirtschaften. 2017 haben sich die drei Teams zu dem Konsortium „Landwirtschaft und Glauben“ (Fundación Eclesial "Agroécología y Fe") zusammengeschlossen.
MISEREOR-Projektpartner in Peru ist die Organisation REDES. Sie begann ihre Arbeit 1989 als Beratungsorganisation in den Bereichen Friedensförderung und Menschenrechte. Seit 1993 unterstützt sie Kleinbauern und Dorfgemeinschaften u.a. in der ländlichen Entwicklung, bei der Erosionsbekämpfung und der Umsetzung einer klimaangepassten Landwirtschaft.

Was kann ich tun?
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Zu diesem Partnerschaftsprojekt-Projekt gibt es eine DVD mit:
• ausführlicher Projektbeschreibung
• Power-Point-Präsentation
• Bausteinen für Unterricht und Gottesdienst
• Links und Literaturtipps
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Ausgewählte Projekte weltweit
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Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als MISEREOR bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von MISEREOR geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die MISEREOR mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Lasst uns gemeinsam unseren Menschen helfen und unsere Welt schützen.
Gerhard Egloffstein