Äthiopien: Mobile Viehzucht als Erfolgsmodell
Jutta Himmelsbach vereint bei Misereor eine eher ungewöhnliche Kombination von beruflicher Qualifikation: Sie ist Ingenieurin für Kommunal- und Umwelttechnik mit Schwerpunkt…
Die Situation in vielen Länders Afrikas hat sich in den letzten Jahren durch Klimawandel, Covid-19 und Konflikte wie den Krieg in der Ukraine weiter verschärft.
Dürren und Überschwemmungen haben Ernten vernichtet. Gleichzeitig hat Covid-19 Lieferketten unterbrochen und die wirtschaftliche Instabilität verstärkt. Vor allem im Osten des Kontinents hungern die Menschen in Folge von Klimakrisen und Extrem-Wetterereignissen.
© Roland Brockmann | Misereor
© Roland Brockmann | Misereor
© Roland Brockmann | Misereor
© Roland Brockmann | Misereor
© Roland Brockmann | Misereor
Nach Fortschritten in den vergangenen Jahren steigt die Zahl der Hungernden weltweit wieder. Im Jahr 2022 hatten bis zu 783 Millionen Menschen nicht genügend zu essen. Jeder fünfte Mensch in Afrika ist von Hunger bereits heute betroffen. Dabei sind ausreichend Nahrungsmittel für alle vorhanden. Wer die Hungersnot eindämmen will, muss an den vielfältigen Ursachen arbeiten: Denn Hunger ist keine Naturgewalt, sondern von Menschen verursacht. Die Gründe für Hunger sind vielfältig: Wüstenbildung, Naturkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen, großflächiger Abholzungen, Konflikte um landwirtschaftliche Nutzflächen und allen voran – die Klimakrise. Menschen können nicht mehr vom Ertrag ihrer Felder leben und der Hunger wächst. Im südlichen Afrika verschlechtert sich die Ernährungs- und Lebenssituation der ländlichen Bevölkerung, Unterernährung oder Mangelernährung nehmen zu.
Armut und Mangelernährung sind eng miteinander verbunden. Menschen, die in extremer Armut leben, haben oft keinen Zugang zu ausreichenden Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung. Das kann zu chronischer Unterernährung und damit gesundheitlichen Problemen führen.
Misereor unterstützt seit vielen Jahren Menschen dabei, in ihren landwirtschaftlichen Anbaumethoden widerstandfähiger gegen Klima-und Preisschwankungen zu werden. Dazu gehört die verbesserte Produktion von Nahrungsmitteln vor Ort, die verringerte Nutzung importierter Dünger und angepasste, vielfältige Anbausysteme, die weniger empfindlich auf Klimaveränderungen reagieren.
"Die seit Jahren anhaltende Dürre in unserem Land hat das Leben der Menschen katastrophal verschlechtert. Große Bestände des Viehs der weitgehend nomadisch lebenden Bevölkerung im Nordosten Kenias sind verendet und die Ernten aufgrund der Dürre ausgefallen. Es gibt daher weder Milch, Fleisch noch Erntevorräte. Wir brauchen mehr internationale Hilfe, um diese Katastrophe zu überleben!"
Isacko Molu, Leiter der MISEREOR-Partnerorganisation Caritas Marsabit
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen DZI bescheinigt Misereor den verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Spenden.
Im Jahr 2022 dienten 93,8 % unserer Ausgaben der Projekt-, Kampagnen- und Bildungsarbeit. 6,2 % verwendeten wir für Werbung und Verwaltung.
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Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Der Weltgruppe Adelsheim/Osterburken e.V. ist es wichtig im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu einer gerechteren Welt beizutragen. Neben dem Verkauf von fair gehandelter Ware in unserem Weltladen versuchen wir auch mit Spenden die Organisiationen die dieses Ziel ebenso anstreben zu unterstützen.
Weltgruppe Adelsheim/Osterburken e. V.Peace for all ❤️
Als Hochzeitsgeschenk für meinen Bruder!
Spende aus Trauerbesuch
M. MlynskiSpende im Sinne von Lieselotte Weber, verstorben im Juli 2023.
Familie WeberEs ist schön, dass wir mit den Geschenken zu unserer Silberhochzeit einen Beitrag für Andere leisten können.