„IMANI vermittelt nicht nur Fertigkeiten, sondern auch Werte.“
Obwohl die Wirtschaft in Kenia in den letzten Jahren beständig gewachsen ist, bleiben viele Menschen in Armut zurück. Vor allem Jugendliche in Kenia haben kaum eine…
MISEREOR bittet um Ihre Spende für Bildungsprojekte, die Jugendlichen ohne Einkommen neue Perspektiven schenken und ihnen einen Einstieg in die Berufswelt ermöglichen. Bildung ist der Grundstein für eine sichere und selbstbestimmte Zukunft.
IMANI: Der Name steht als Abkürzung für „Incentive from the Marianistis to Assist the Needy to be Independent“ und bedeutet auf Swahili etwa „Glauben“ oder „Vertrauen“. Und genau das vermitteln die Programme ihren Auszubildenden auch.
Schon seit 1986 bietet die katholische Ordensgemeinschaft der Marianisten Ausbildungen für junge Mütter und Jugendliche an. 400 Schüler und Schülerinnen können in den Projekten eine bunte Vielfalt an Berufen kennenlernen- wie Schneidern, Friseurhandwerk oder industrielle Maschinenbedienung.
Ob persönliche Beratung schwangerer und verlassener Frauen durch das Maria Training Centre, Ausbildungskurse in selbstständigen Tätigkeiten im Chaminade Training Centre oder Ernährungsberatung- IMANI kann durch das breitgefächerte Ausbildungsangebot flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Erwachsenen eingehen.
Nachhaltig Zukunft gestalten: Die MISEREOR-Partnerorganisation IMANI bietet jungen Menschen Ausbildungen an.
© IMANI
Die Absolventinnen und Absolventen erhalten Hilfe bei der Gründung von Kleinstunternehmen und bei der Suche nach einem Arbeitsplatz.
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Es wird ein günstiges Umfeld geschaffen, um berufliche Fertigkeiten zu erwerben. Schneidern und Stricken gehören ebenfalls zum Ausbildungsangebot.
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35 Euro reichen aus, um das Material für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses in Metallverarbeitung für eine Woche zu beschaffen.
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Kenia hat über die letzten Jahre einen kontinuierlichen Wirtschaftsaufschwung erlebt. Viele Städte, wie auch Nairobi, können immer mehr Ausbildungsmöglichkeiten anbieten, der Arbeitsmarkt des Landes wächst. Aber besonders für Jugendliche und junge Mütter sind diese aus finanziellen Gründen immer noch schwer zugänglich. Sie haben oft keine Chance sich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Damit auch junge Mütter an den Ausbildungsprogrammen teilnehmen können, gibt es ein verlässliches Betreuungsangebot für rund 75 Kinder bis sechs Jahren. Hier lernen die Kinder altersgerecht und werden von Anfang an in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt.
Viele junge Menschen können mit Hilfe von IMANI in Arbeit vermittelt werden. Ein anderer Weg, ihnen Perspektive zu schenken, ist es, sie zu einer Selbständigkeit als Kleingewerbetreibende zu ermutigen. Dazu schult IMANI sie unternehmerisch und gewährt Starthilfen für Kleinunternehmer und Existenzgründerinnen.
Unterstützen Sie jetzt dieses zukunftsweisende Projekt.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
Nach abgeschlossener Ausbildung lassen wir die jungen Menschen nicht allein: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermitteln möglichst vielen Absolventinnen und Absolventen einen Arbeitsplatz. Darüber hinaus helfen sie ihnen, Kleinunternehmen zu gründen und so ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften.
Hier beraten die Mitarbeiterinnen von IMANI vor allem schwangere und verlassene Frauen. Sie können in den Bereichen Schneiderei, Buchbinderei, Gastronomie oder Strickerei wichtige Fertigkeiten erwerben. Für die Kinder teilnehmender Mütter gibt es eine Tageskrippe, einen Kindergarten und eine Vorschule.
Kernstück sind hier Ausbildungskurse für Frauen und Männer. Folgende Bereiche werden angeboten: Metallbearbeitung, Schreinern, Elektroinstallation, Hauswirtschaft/Gastronomie, Stricken, Schneidern und Friseurhandwerk. Außerdem werden Alphabetisierungskurse für Erwachsene angeboten.
MISEREOR unterstützt in Kenia seit 1959 verschiedene Partnerorganisationen. 2019 wurden in Kenia insgesamt 28 Projekte mit einem Volumen von 3,74 Millionen Euro bewilligt.
Schon 1986 wurde das Projekt IMANI von der katholischen Ordensgemeinschaft der Marianisten gegründet- zunächst als Rettungszentrum für Frauen in schwierigen Verhältnissen. Seitdem hat sich viel verändert, der Grundgedanke „Vertrauen zu schenken“ jedoch nicht. Nach wie vor stehen vier Ideen im Fokus des Lernens: IMANI verbindet ein förderndes, angenehmes Lernumfeld mit psychosozialer und spiritueller Unterstützung.
Der Orden ist davon überzeugt, dass je höher die Lebenszufriedenheit der Schülerinnen und Schüler ist, desto besser ist auch ihr Lernerfolg. Damit sich die jungen Mütter in dem Projekt ganz auf den Unterricht einlassen könne, bietet IMANI frühkindliche Entwicklungs- und Bildungsdienste für die Kinder der Schülerinnen an. Eine besondere Stärke des Projekts neben der Ausbildung ist außerdem die erfolgreiche Integration der Absolvent(inn)en in den Arbeitsmarkt durch das Selbst-/Beschäftigungsförderungsprogramm JCP.