Peru & Bolivien: Ökologische Landwirtschaft in den Anden
Die Landwirtschaft im Andenhochland ist an Natur und Klima angepasst. Sie beendet mit ihren guten Erträgen nicht nur den Hunger, sie schützt in auch die Umwelt.
Unterstützen Sie mit Ihrer Spende Kleinbauern im Hochland, damit sie Armut und Hunger überwinden können.
- Latein- & Mittelamerika
Ertragreiche Landwirtschaft im Hochland
Misereor-Partner wie die "Fundación Eclesial Agroecología y Fe" in Bolivien organisieren Fortbildungen in ökologischer Landwirtschaft. Kleinbauernfamilien in den Anden lernen, wie sie das Land wieder fruchtbar machen und ihre Ernteerträge steigern können.
Auf dem Land der beteiligten Familien im Bezirk Cochabamba wachsen jetzt in fast 4.000 Meter Höhe Kartoffeln, Gemüse und Futterpflanzen für Rinder und Schafe. Rund um die Felder werden Bäume und Sträucher gepflanzt, die den Boden vor Austrocknung und Erosion schützen.
Eine gute Ernte fürs ganze Jahr
Im Rahmen des Projekts lernen die Kleinbauern, eigenes Saatgut und natürlichen Dünger zu produzieren. Sie legen Regenauffangbecken und Kanäle an, um Felder und selbst gebaute Gewächshäuser zu bewässern. Genug Wasser gibt es jetzt auch in der Trockenzeit. Ernte und Viehfutter lagern sicher in Silos.
Hilfe zur Selbsthilfe, die satt macht
Den Familien geht es gut: Sie haben das ganze Jahr zu essen und verkaufen sogar Überschüsse auf dem Markt. Sie müssen ihr Land nicht verlassen wie viele andere, die ihr Glück in der Stadt suchen und dabei meist in Elendsvierteln landen.
Landwirtschaft mit politischem Engagement verbinden
Im Andenhochland Perus organisiert Misereor-Partner REDES mit Erfolg ein ähnliches Programm. Immer mehr Familien können von den Erträgen ihrer Felder leben. Kurse in regionaler Entwicklungsplanung und Staatsbürgerkunde sowie ein Radioprogramm helfen den Kleinbauern, sich auch politisch für ihre Interessen einzusetzen.
In diesem Misereor-Projekt ist Ihre Spende gut angelegt. Unterstützen Sie jetzt die Menschen in den Anden.
So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus
- Mit aktivem Bodenschutz haben die Kleinbauernfamilien in den Anden große Ackerflächen wieder fruchtbar gemacht.
- Geschult durch unsere Partner sind viele Familien von konventioneller Landwirtschaft auf agrarökologischen Landbau umgestiegen.
- Im Umfeld von Cochabamba hat unser Partner "Asociación Agroecología y Fe" die Menschen unterstützt, bislang 210 Obst- und Gemüseplantagen nach dem Agroforst-Prinzip anzulegen.
- Allein hier in der Region profitieren die bäuerlichen Familienbetriebe inzwischen von 75 Bewässerungssystemen mit großen Wasserspeichern.
- Inzwischen bauen die Familien einen großen Teil ihrer Lebensmittel selbst an. Das geht auch im stadtnahen Raum: Hier haben sie mit Unterstützung von AAEYF 150 "produktive Innenhöfe" angelegt.
Bei Spenden per Überweisung geben Sie bitte die Projektnummer “P20051” im Verwendungszweck an.
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Unsere Partnerorganisationen vor Ort
Fundación Eclesial "Agroécología y Fe"
Misereor arbeitet im bolivianischen Departement Cochabamba seit den 1980er Jahren mit mehreren Pfarreien zusammen. Seither findet wichtige Beratungsarbeit in ökologischen Landwirtschaftsmethoden statt, die die Natur schonen und die eigene Erzeugung von Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmitteln ermöglichen. Die Pfarreiteams Sipe Sipe, Tacopaya und Santa Vera Cruz haben in den vergangenen Jahren die kleinbäuerlichen Familien dabei unterstützt, durch geeignete Bodenschutzmaßnahmen, kleine Bewässerungssysteme, Anlage von Gemüsegärten, ihre Produktion zu verbessern und ein kleines Einkommen zu erwirtschaften. 2017 haben sich die drei Teams zu dem Konsortium "Landwirtschaft und Glauben" (Fundación Eclesial "Agroécología y Fe") zusammengeschlossen.
REDES
Misereor-Projektpartner in Peru ist die Organisation REDES. Sie begann ihre Arbeit 1989 als Beratungsorganisation in den Bereichen Friedensförderung und Menschenrechte. Seit 1993 unterstützt sie Kleinbauern und Dorfgemeinschaften u.a. in der ländlichen Entwicklung, bei der Erosionsbekämpfung und der Umsetzung einer klimaangepassten Landwirtschaft.
Suzanne Lemken
Spenderkommunikation
- Telefon
- 0241 442 127
- suzanne.lemken@misereor.de
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