„Man muss reisen, um zu lernen.” – schrieb Mark Twain. Die Reisen, auf die Sie das neue frings-Magazin mitnimmt, führen Sie nach Rio de Janeiro, wo nur wenige 100 Meter zwischen Sternehotel und Favela liegen, und an den Grenzzaun zwischen der Dominikanischen Republik und Haiti, der die Lebenswirklichkeiten von Strandidylle und brutaler Bandengewalt teilt. Wir fragen, warum es Reisepässe in vier Farben gibt, wie ein Reiseunternehmen sich zukunftsfähig aufstellen kann und ob Urlaub in Diktaturen sinnvoll ist.
Außerdem nimmt Sie Hauptgeschäftsführer Andreas Frick mit auf seine Reise nach Sri Lanka: ein wunderschönes Land mit Menschen voller Herzlichkeit. Ein tieferer Blick in das Land zeigt jedoch die Schattenseiten: Im Hochland besuchte die Delegation Tamilinnen und Tamilen, die ausgebeutet werden und nahezu keine Rechte haben.
Wer sich auf Reisen begibt, muss sich heute zu Recht Fragen nach Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit stellen. Kritisches Hinterfragen von Transport und Urlaubsstil ist notwendig. Was nach der Reise nahezu immer bleibt, ist die Erkenntnis, dass uns Menschen viel mehr verbindet, als uns trennt, egal, wo wir leben.
Gehen Sie mit uns lesend auf die Reise! Bestellen Sie jetzt die neueste Ausgabe des frings-Magazins und erleben Sie inspirierende Geschichten von Menschen, die etwas zu sagen haben.
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Kardinal Joseph Frings ist der Namensgeber für unser Magazin, mit dem wir Sie gerne zweimal im Jahr informieren über Themen, Trends, Thesen und Tatsachen rund um Misereor.
Weit über die Grenzen seines Erzbistums bekannt wurde der Wahlkölner und Gründungsvater von Misereor erst einmal nicht durch das Geben, sondern durch das Nehmen. In der Silvesterpredigt 1946 erlaubte Joseph Frings den Kohlenklau als letztes Mittel für die hungernden und frierenden Kölnerinnen und Kölner, etwas Wärme in ihre zerbombten Wohnungen zu bringen.
Mit einem Augenzwinkern wurde das Beschaffen von Lebensmitteln und Heizstoffen für den akuten Eigenbedarf als „fringsen“ sprichwörtlich.
Als der Wohlstand in Deutschland in den späten 1950ern sichtbar wurde, stellte sich Joseph Frings auf das Geben ein mit einer zentralen Frage, die letztendlich zur Gründung des Hilfswerks Misereor führte: Was können wir gegen Ungerechtigkeit und ungleiche Lebenschancen in der Welt tun?
Die Antwort hat Signalcharakter bis heute. „Gebt ihr ihnen zu essen“ – so hieß dann auch das Leitwort der Fastenaktion in den Gründungsjahren. Und weiter forderte Frings, „den Mächtigen vom Evangelium her ins Gewissen zu reden“. Gerade in der heutigen Zeit, gilt es diesen Auftrag umzusetzen.
Joseph Frings war ein visionärer Menschenfreund – mehr denn je brauchen wir heute solche Vorbilder. Daher gaben wir dem Misereor-Magazin den Namen „frings.“.