Myanmar: Damit alle im Dorf satt werden
Millionen Menschen in Myanmar hungern. Der Bürgerkrieg bremst die Landwirtschaft aus, verwüstet Landstriche und vernichtet Ernten.
Ihre Spende stärkt die autarke Landwirtschaft, damit alle im Dorf satt werden.
- Asien
Wandel in den Köpfen
Jahrelang bauten die Bauern Hybridmais und Zuckerrohr für den Export an. Diese Einnahmequelle liegt nun bracht – und diese Erzeugnisse machen auch nicht satt. Metta motiviert die Dorfbewohner sich auf ihre Stärke und vor allem ihrer jahrelangen Erfahrung bewusst zu machen und sie für die eigene Familie einzusetzen.
Gemeinsam lernen
In einem Trainingszentrum wird nun getüftelt, ausprobiert, getestet sich ausgetauscht und vor allem gelernt: Alles mit dem Ziel, morgen etwas zu essen zu haben. Im Zentrum steht die Idee, Reis, Senf, Kartoffeln, Paprika, Gurken, Kürbis und andere Gemüsesorten für den Eigenbedarf anzubauen.
Auch der nachhaltige Umgang mit Ressourcen wie Wald und Wasser steht auf dem Programm, Die Menschen wissen, dass sie nur erfolgreich zusammenarbeiten können, wenn sie die Folgen des Klimawandels in ihre Überlegungen einbeziehen. Da die Wetterextreme der Bauernschaft zunehmend zu schaffen machten, müssen die Folgen des Klimawandel mitbedacht werden.
Eigenes Saatgut schafft Unabhängigkeit
Der Schlüssel dabei ist das richtige Saatgut. Das lokale, traditionelle Saatgut widersteht den Herausforderungen des Klimawandels. Dieses Wissen war verdrängt und vergessen. Die Menschen besinnen sich nun wieder auf den Wert lokalen Saatguts und ihrer traditionellen Praktiken. Mit Erfolg: Die Familien beginnen, ihr eigenes Saatgut zu gewinnen und untereinander zu tauschen.
Bleibeperspektiven
Das gemeinsame Schaffen und der Erfolg stärken das Gemeinschaftsgefühl und gibt gerade jungen Menschen eine Perspektive, die sonst vom Militär rekrutiert würden oder aufgrund der Hoffnungslosigkeit ihre Familie verlassen, um woanders ihr Glück zu suchen. Nur so hat Myanmar eine Chance auf eine Zukunft.
So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus
- 3.100 Menschen haben Zugang zu Trink- und Brauchwasser.
- 30 Dörfer haben einen gemeinschaftlichen Managementplan für Wald und Naturressourcen aufgestellt.
- Die besten Beispiele für eine autarke, ökologische Nahrungsmittelproduktion werden schriftlich dokumentiert und in Workshops weitergegeben.
- Die Gemeinden werden materiell unterstützt etwa bei der Anlage von Baumschulen oder anderer Einrichtungen oder Lagerstätten für Saatgut oder Kompost.
- Es gibt Erfahrungsaustausch und Lerneinheiten zwischen den Gemeinden, den Jungbauern. Das Team von Metta begleitet sie dabei.
Bei Spenden per Überweisung geben Sie bitte die Projektnummer “P30052” im Verwendungszweck an.
Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.
Unsere Partnerorganisationen vor Ort
Partnerorganisation in Myanmar
Die Misereor-Partnerorganisation in Myanmar engagieren sich bereits seit 1998 in der Gemeindeentwicklung. Sie arbeitet mit partizipativen Ansätzen, die die Bedürfnisse, Ressourcen und Potentiale von Dorfgemeinschaften in den Mittelpunkt stellen. Für Misereor ist die staatlich anerkannte Organisation seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner.
Miriam Thiel
Spenderkommunikation
- Telefon
- 0241 442 506
- miriam.thiel@misereor.de
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