Die Kooperation in der Entwicklungszusammenarbeit zwischen Bundesregierung, katholischer und evangelischer Kirche ist seit über fünf Jahrzehnten bewährt. Es ist eine “Win-win-Situation” von der die Zielgruppen der Entwicklungsvorhaben profitieren.
Partnerorganisationen der Kirchen sind oftmals in der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit tätig, wo staatliche Organisationen sich nicht engagieren können. Die Kirchen haben fast überall zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen, die Menschenrechtsarbeit und Armutsbekämpfung an der Basis leisten.
Die Mittel der Bundesregierung und anderer öffentlicher Geldgeber kommen über die Katholische Zentralstelle für Globale Entwicklung e. V. (KZE) den Entwicklungsvorhaben unserer Partnerorganisationen zugute. Die KZE ist - wie die evangelische EZE - seit 1962 Zuwendungsempfängerin und Ansprechpartnerin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dessen Arbeit sie zudem kritisch und konstruktiv begleitet.
Die KZE ist mit Misereor über einen entsprechenden Kooperationsvertrag verbunden, sodass auch mit öffentlichen Mitteln finanzierte Projekte dem Auftrag und den konzeptionellen Leitlinien von Misereor entsprechen.
Die KZE setzt in diesem Sinne durch Misereor die ihr anvertrauten Staatsgelder eigenverantwortlich und ohne politische Auflagen ein. Maßnahmen der religiösen Verkündigung sind von der Förderung ausgeschlossen.