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      Am Sonntag wird für Misereor gesammelt © Florian Kopp
      © Florian Kopp
      Aachen, 13. März 2024

      Am Sonntag wird für Misereor gesammelt

      (Aachen, 13. März 2024) Bundesweit wird am kommenden Sonntag, 17. März, in allen katholischen Kirchengemeinden für Misereor gesammelt. Das Bischöfliche Werk für Entwicklungszusammenarbeit bittet alljährlich am 5. Fastensonntag um Spenden für seine internationale und nationale Projekt-, Bildungs-, Lobby- und Advocacyarbeit in 86 Ländern Afrikas und des Nahen Ostens, Asiens und Ozeaniens, Lateinamerikas und der Karibik sowie in Europa.  

      Die Fastenaktion steht in diesem Jahr unter dem Leitgedanken „Interessiert mich die Bohne“ und lädt dazu ein, sich gemeinsam mit Misereor-Partnerorganisationen aus Kolumbien für eine nachhaltige Landwirtschaft, das Recht auf Nahrung und eine gesunde Ernährung einzusetzen. „Mit dem bewusst ein wenig irritierenden Leitwort, das eine Abwandlung des bekannten Sprichworts ‚Interessiert mich nicht die Bohne‘ ist, wollen wir Menschen neugierig darauf machen, welche Kraft in der Bohne steckt“, betont Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. „Wir laden Sie ein, sich mit der Situation in einer ländlichen Region Kolumbiens auseinanderzusetzen, deren Bevölkerung in Gewaltzusammenhängen lebt und darum kämpft, täglich das zum Leben Notwendige zu organisieren. Wir schauen genauer hin und nehmen Nöte, Bedürfnisse und Potentiale von Menschen insbesondere im globalen Süden wahr. Das damit verbundene Ziel lautet, diese Welt zu einem lebenswerten Ort für alle zu machen und jeder und jedem die Option für ein menschenwürdiges und gesundes Leben zu ermöglichen.“

      Spiegel ruft die Menschen in Deutschland dazu auf, sich am kommenden Sonntag mit notleidenden, benachteiligten und entrechteten Menschen im globalen Süden solidarisch zu zeigen und die Aktivitäten von Misereor mit einer großherzigen Spende zu unterstützen. Menschen im globalen Süden zählten auf das Engagement der Bevölkerung in Deutschland, die mit einer Vielzahl von Aktionen wie etwa Soliläufen, Fastenessen oder der Gestaltung von Gottesdiensten einen Beitrag zugunsten von Ländern mit hoher Armutsquote leisten könne.

      Spiegel verbindet seinen Appell mit einer politischen Forderung: „Eine gute Ernährung für alle braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller und eine gerechtere Verteilung. Deshalb setzen wir uns für die Rechte von bäuerlichen Familienbetrieben ein, die weltweit etwa 70 Prozent der Nahrungsmittel anbauen und für eine stabile und ausgewogene Ernährung sorgen können. Sie brauchen Zugang zu und Verfügung über Land, Wasser und Saatgut. Und sie müssen die Möglichkeit bekommen, ihre Produkte lokal zu vermarkten.“

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