„Moment mal, was macht Ihr denn hier?“ – Hungertuchwallfahrer unterwegs
„Moment mal, was macht Ihr denn hier?“ Es ist schon fast dunkel, als die kleine Gruppe, die das MISEREOR-Hungertuch gerade von Worms nach Köln trägt, bei Koblenz von ein paar…
Schon seit 1986 machen sich Pilgerinnen und Pilger in der Woche vor dem 1. Fastensonntag mit dem MISEREOR-Hungertuch auf den Weg, um den Eröffnungsort der Fastenaktion des Vorjahres mit dem aktuellen zu verbinden.
Unterwegs machen sie aufmerksam auf die Anliegen der Menschen im Süden und geben ein Zeichen gelebter Solidarität und lebendigen Glaubens.
23. Februar – 1. März von Köln nach Erfurt
Den Alltag hinter sich lassen. Sich auf den Weg machen. Auf Tuchfühlung gehen mit der Gruppe und den Menschen am Weg. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Nach dem Einkehrtag machen sich vier Kleingruppen abwechselnd bei Tag und Nacht auf den Weg, um die 350 km lange Strecke zu bewältigen. Unterwegs informieren sie über das Hungertuch und das Anliegen der Fastenaktion.
Wenn auch Sie an der Wallfahrt teilnehmen möchten, können Sie sich gerne über das Kontaktformular anmelden. Anmeldeschluss ist der 12. Januar 2020.
Ablauf
Sonntag, 23.02.: Eintreffen Bonn
Montag, 24.02.: Einkehrtag
Dienstag, 25.02.: Aussendungsgottesdienst in Hachenburg
anschließend Start des Wallfahrtsweges
Samstag, 29.02.: Ankunft in Erfurt
Sonntag, 01.03.: Eröffnung der MISEREOR-Fastenaktion
Das Hungertuch erreicht Köln. Unter anderem trugen Erzbischof Stephan Burger und Pirmin Spiegel das Tuch nach St. Maria im Kapitol, wo der Abschluss der Wallfahrt mit einem Gottesdienst gefeiert wurde.
© Ralph Allgaier / MISEREOR
Ankunft der Wallfahrer in Köln.
© Wolfgang Radtke / MISEREOR
Schritt für Schritt nähern sich die Hungertuchwallfahrer dem Ort der diesjährigen Fastenaktionseröffnung. Am Deutschen Eck in Koblenz stieß MISEREOR-Chef Pirmin Spiegel zur Gruppe, um gemeinsam mit ihnen das Hungertuch Richtung Köln zu tragen.
© Ralph Allgaier / MISEREOR
Abschlussgottesdienst für die Hungertuchwallfahrer in der Kirche St. Philippus, München mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Bild:
© Wolfgang Radtke / MISEREOR
Abschlussgottesdienst für die Hungertuchwallfahrer in der Kirche St. Philippus, München mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Bild:
© Wolfgang Radtke / MISEREOR
Das MISEREOR-Hungertuch ist ein zentraler Bestandteil der MISEREOR-Fastenaktion. Jedes Jahr verwenden Gemeinden und Schulen die Szenen des Bildes, um sich in der Fastenzeit und darüber hinaus mit drängenden Themen der sozialen Gerechtigkeit auseinanderzusetzen.
MISEREOR ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.