
Zyklon Idai: MISEREOR verdoppelt Hilfszusagen
(Aachen, 18. April 2019) Angesichts der weiterhin verheerenden Situation infolge des Zyklons Idai in Mosambik, Simbabwe und Malawi hat MISEREOR seine Hilfe verdoppelt und weitere 50.000 Euro für die betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt. Das Werk für Entwicklungszusammenarbeit stellt sich auf langfristige Aufbau- und Versorgungshilfe ein.
Das Ausmaß der Zerstörung wird erst jetzt, rund einen Monat nach der Katastrophe, richtig sichtbar. Noch immer sind einzelne Regionen in den drei Ländern von schweren Zerstörungen und Überflutungen betroffen. Die Zahl der Todesopfer insgesamt ist wegen der anhaltenden katastrophalen Bedingungen in den genannten Ländern noch unklar, übersteigt aber zum jetzigen Zeitpunkt schon 1000 Menschen, unzählige weitere sind verletzt und traumatisiert, viele werden noch immer vermisst.
80 Prozent der Ernten zerstört
„Insgesamt sind in den drei Ländern mehrere Millionen Menschen von den Folgen des Zyklons betroffen. Das ist für die Menschen eine Katastrophe mit enormen Ausmaßen“, erklärt MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. Infrastruktur, Krankenhäuser, Schulen und viele Wohnhäuser wurden zerstört oder ganz vernichtet.
„Was für die weitere Versorgungslage der sehr armen Bevölkerung besonders dramatisch ist: Rund 80 Prozent der Ernten wurde zerstört und aufgrund der schlechten Hygienesituation und Trinkwasserversorgung sind Seuchen wie Cholera ausgebrochen“, so Spiegel. „Wir danken für die großzügige Hilfe vieler Spenderinnen und Spender und bitten darum, dass sie uns bei der schwierigen und sicher noch lange dauernden Bewältigung der Folgen des Zyklons weiter unterstützen und damit den Betroffenen vor Ort Zeichen der Hoffnung sind.“
Notversorgung, Wiederaufbau, psychosoziale Betreuung
Im Fokus steht aktuell noch die akute Nothilfe der einheimischen MISEREOR- Partnerorganisationen, wie Caritas Mutare/Simbabwe und Caritas Mosambik. Sie versorgen die Menschen mit Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Kleidung, Medikamenten und Hygieneartikeln. Gleichzeitig haben die Partnerorganisationen mit der Planung der Verteilung von Saatgut und dem Wiederaufbau der Wasserversorgung begonnen, um eine längerfristige Hungerkrise zu vermeiden. Auch werden die Menschen beim Wiederaufbau ihrer Unterkünfte und Wasseraufbereitungsanlagen unterstützt. Die MISEREOR-Partnerorganisation Youth Alive Mutare bietet Betroffenen psychosoziale Begleitung und Betreuung an.
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.
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Informieren Sie sich über unsere langfristige Hilfe nach einer Katastrophe
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Meine Tocher Laura will dieses Jahr gern einen Teil ihres Taschengeldes spenden. Sie möchte mit ihren 25,-€ den Menschen in Mosambik helfen. Sie möchte, dass es allen Menschen besser geht.
Lieber spenden als Schlange stehen und hamstern! Wir haben den Luxus, Weihnachten satt zu werden. Warum diese Völlerei angesichts dieses Elends?
Wie Nelson Mandela schon sagte: "Armut zu überwinden, ist keine Tat der Barmherzigkeit, sondern ein Akt der Gerechtigkeit."
Frank StorchSpende des Grundkurs Geografie am Robert-Havemann-Gymnasium
Mir geht es einigermaßen Gut und daran möchte ich andere Menschen teilhaben lassen
Robert WillMit warmen Händen geben, verschönert dein eigenes Leben und das des anderen auch
André R.Jeder hat das Recht so zu sein wie er erschaffen wurde.
JuliaJetzt, da ich ein eigenes Baby habe, ist der Gedanke noch viel unerträglicher, dass Eltern ihren Kindern nicht zu Essen geben können, wenn diese hungrig sind. Wie furchtbar! Und wie gut, dass es Möglichkeiten gibt, zumindest ein kleines bisschen zu helfen...
Ein kleiner Teil von unserem Überfluss kann anderen Menschen für Lebensnotwendige Investitionen helfen. Wir denken in unserem Wohlstand zu wenig an die Not der Welt.
AntonOnly sharing is caring. So, please care!
Pepe N., Mommsen GymnasiumHelfen wir alle mit .
christa windhäuserDiese Menschen zahlen leider als erstes die Zeche für unseren CO2-intensiven Lebensstil. Deshalb fühlen wir uns verpflichtet zu helfen wenn sich solche Katastrophen ereignen. Kann aber keine Entschuldigung sein für unsere zukunfts-vergessene "Nach mir die Sintflut"-Grundhaltung hier im reichen Deutschland.
Pietro & AnnetteErinnern wir uns daran, dass es uns hier in Europa gut geht und dass wir alles im Überfluss haben. Geben wir bereitwillig etwas davon ab und bitten Gott, er möge unsere bescheidene Spende um ein Vielfaches vermehren und dorthin lenken, wo die Not der Menschen am größten ist. Wir sind jetzt aufgerufen, zu handeln!
Frank W.Etwas kann jeder geben !
HeinrichMan sollte sich mit weniger zufrieden geben und Gedanken drüber machen was man wirklich BRAUCHT. Es gibt Menschen, die nichts haben oder abrupt alles weggenommen bekommen, haben trotzdem das Recht auf Leben !
GrizzlyGas63Bei dieser Not wollen wir nicht unbeteiligt daneben stehen und nur zuschauen.
M. Kohler-Röckl u. W. RöcklHoffentlich merkt die ganze Welt, dass wir selbst das Klima verändern und diese Wirbelstürme begünstigen !
Dietmar MayViele kleine Spenden von vielen auf den heissen Stein-viele kleine Gedanken bei vielen. Darum gehts doch eigentlich...
Mitsingkonzert "Thank you for the Music" StommelnGlaube, da ist jetzt langfristig Hilfe notwendig. Fangen wir an und helfen mit einer Spende . Und es soll nicht die einzige bleiben ... So viele arme Menschen Welch großes Leid. Wir müssen helfen...!
HeinzWann endlich begreifen wir Menschen uns als eine Familie, in der wir aufeinander achtgeben und in der Not einander beistehen? Wann endlich ächten wir Krieg und Gewalt, die Waffen und jede Form der Dominanz und Unterdrückung anderer? Die Welt, die Armen, die Ausgeschlossenen ersehnen die Befreiung, die Auferstehung, die Wiederkehr Christi, die Gottesherrschaft. Möge es Ostern werden auf unserem Planeten! Amen.
Martin Guntermann-Bald, BrilonWer in seinem leben noch nicht arm war sollte es lernen 1 stück Brot am Tag für 2 Personen habe ich in meiner Kindheit erlebt
Nikolaus KaiserUnsere Hilfe wird gebraucht!
Rudi ZmudzinskiIch denke, dass es uns in Deutschland doch sehr gut geht. Ein wenig sollte man daher zurückgeben.
BaPBeten und aktiv helfen, beides ist wichtig und macht christliches Handeln aus!
floWelche ein Unglück - und es trifft die ganz Armen
Stephan SiegelAnlässlich unserer Diamantenen Hochzeit möchten wir auf Geschenke verzichten und für jedes glückliche Ehejahr 1 € für Not leidende Opfer der Wirbelsturm-Katastrophe in Mosambik und den Nachbarländern spenden. Für uns wäre es ein großes Geschenk zu wissen, dass wir auf diese Weise ein wenig Not lindern konnten. Die gleiche Summe soll Menschen im Jemen zugute kommen.
Rosemarie und BernhardDiese Not muß man unterstützen, uns geht´s so gut
mariawer fühlt, wenn er sieht, gibt, wenn er kann.
chris crossein kleiner Beitrag
familie FrMir ist geholfen worden, als ich in Not war - dies ist mein Dank
Dr. Gernot BöhmeDen Menschen soll es genau so gut gehen, wie uns (Laurin, 10 Jahre)
Familie ReisWir verursachen den Klimawandel und das sind die Folgen! Fahrrad fahren, nicht fliegen, spenden!
JohannaIch bin so reich mit allem beschenkt und muß mir keine Sorgen mein Leben machen. Mit Misereor kann man denen einfach helfen, die alles verloren haben. Vielen Dank für Eure Arbeit und Gottes Segen!
UlrikeBitte schließt euch an. Dieses Elend kann man nicht so einfach ignorieren.
Steffen GräfeHier müssen wir doch einfach helfen!
Kerstin & Detlef Maiweil es wichtig ist und die humane Katastrophe in den Medien praktisch kaum vorkommt
Ich spende also bin ich.
JudithWer nicht bereit ist, die Hand aufzumachen um zu geben, der soll auch nicht den Mund aufmachen um zu reden ( Zitat Kardinal Meissner).
Rudi ZmudzinskiDanke an Misereor und alle Mitarbeiter, die sich für eine Linderung der Not der Menschen in Mosambik einsetzen! Ich bin froh, dass ich wenigstens auf diesem Weg helfen kann.
UlrichDem Entsetzlichen nicht einfach nur zusehen - Menschlichkeit zeigen! Eine Spende kann ein Anfang sein, um etwas Leid zu lindern.
FJSImmer wieder trifft es die Ärmsten unter den Armen. Da ist es selbstverständlich, dass wir helfen.
Angelika und Bernhard OelgemöllerIch hoffe, wir Menschen in den Luxusgebieten der Erde, denen es vielleicht nicht allen hervorragend geht, die wir uns aber keine Sorgen um Mangelernährung, Krankheiten durch unsauberes Trinkwasser und fehlende Hygienemöglichkeiten machen müssen, es irgendwann schaffen, eine gerechtere Verteilung von Geld und Ressourcen als normal zu akzeptieren und die Bedürftigen gerne unterstützen.
Wir müssen mehr auf unsere Umwelt achten - durch Klimaveränderungen werden die Katastrophen von Jahr zu Jahr größer. Die armen Völker trift es hart. Wir haben nur die eine Erde... Seid großzügig im Spenden.
MichaelMir geht es selbst als Rentner besser als diesen Menschen, die voll arbeiten. Ich gebe lediglich einen Teil von dem zurück, das Gott mir reichlich gegeben hat.
Holger MeyerWenn nicht rasch geholfen wird haben wir eine humanitäre Katasrophe in riesigem Ausmass. Ich weine um alle diese Menschen die alles verloren haben und ums Überleben kämpfen.
Juliane von KrauseWer braucht keine HIlfe, wenn ein Großteil der Felder und der eingelagerten Ernten vom Sturm zerstört worden sind
MIPich mag Afrikaner, deswegen spende ich
kein afrikaner