
Schweres Erdbeben auf Haiti
MISEREOR stellt 100.000 Euro Nothilfe bereit
(Aachen, 16. August 2021). Nach dem schweren Erdbeben am Samstag im Südwesten von Haiti stellt MISEREOR den einheimischen Partnerorganisationen 100.000 Euro an Nothilfe zur Verfügung, um damit die Verletzten und Obdachlosen Menschen zu versorgen. Auch langfristige Wiederaufbauhilfen für die zerstörten Häuser, Schulen und Gesundheitseinrichtungen sind geplant.
Das Erdbeben war mit einer Stärke von 7,2 stärker als das verheerende Erdbeben von 2010 und trifft vor allem die Provinzen Nippes, Grand‘Anse und Sud mit der Küstenstadt Les Cayes, die schon vor fünf Jahren schwer von Hurricane Matthew getroffen und verwüstet wurde. Bislang wird mit weit über 1.300 Toten und über 5.000 Verletzten gerechnet.
„Unsere Partner berichten, dass unzählige Gebäude eingestürzt sind und Menschen unter sich begraben haben. Gleichzeitig gibt es kaum Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung der Verletzten, da die Situation in den Krankenhäusern und Gesundheitsstation aufgrund der katastrophalen sozialen und politischen Lage bereits vor dem Erdbeben völlig unzureichend war“, erklärt Barbara Küpper, Länderreferentin für Haiti bei MISEREOR. Es werden dringend Medikamente, medizinisches Versorgungsmaterial, Nahrungsmittel und Notunterkünfte gebraucht. Außerdem müssen sanitäre Einrichtungen so schnell wie möglich wiederaufgebaut und die Wasserversorgung ermöglicht werden, um weitere gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung abzuwenden.
Schon vor der Erdbeben-Katastrophe am Samstag haben die Menschen in der Region sehr unter den instabilen politischen Verhältnissen und unter einem starken Anstieg der Corona-Infektionen gelitten. MISEREOR hatte daher in der betroffenen Region gerade Hilfen zur Vermeidung der Ausbreitung der Pandemie und zur nachhaltigen Versorgung mit Lebensmitteln sowie zur Verbesserung der Wasserversorgung zur Verfügung gestellt. „Wir können neben den Nothilfemaßnahmen daher gut auf den bestehenden Projektmaßnahmen aufbauen“, so Küpper.
„Die gute und hoffnungsvolle Nachricht in dieser verzweifelten Lage ist, dass die erdbebensicheren Häuser, die nach dem Erdbeben von 2010 im ganzen Land mit Unterstützung von MISEREOR aufgebaut wurden, dem starken Erdbeben am Samstag stand gehalten haben“, erklärt die Haiti-Expertin. „Wir hoffen daher, dass wir beim Wiederaufbau das Wissen um Möglichkeiten zur erdbebensicheren Bauweise mit lokalen Materialien noch stärker verbreiten können“. MISEREOR wird die Menschen auf diesem Weg weiter begleiten.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Ihr seid nicht allein-!Wir lassen Euch nicht allein-!
Danke für die gute Arbeit die ihr leistet!
JohannGott segne euch
MaikVielen Dank an das Misereor-Team für euren Einsatz!
Familie TandoiEin Tropfen auf den heißen Stein. Besser als kein Tropfen.
Claudius StoffelIhr Spendenaufruf war sehr informativ. Ich spende gerne, weil ich lese, dass Sie verlässliche Partner vor Ort haben und die Spende also den notleidenden Menschen helfen wird.
Gabriele FreyJeder Euro hilft!
Misereor kann erdbebensichere Häuser bauen. Bravo! Gottes Segen mit Euch.
Susanne HümbsGem. den Worten der makellosen Gottesmutter: Betet, betet, betet!!!
Spenden macht Spaß. Und Gott wird es vergelten!
Johannes MackMein Herz blutet. Haití muss immer wieder Naturkatastrophen erleiden. Ein guter Freund von mir arbeitet seit Jahren dort unter den Ärmsten der Armen. Ich habe soviel Respekt vor allen Helfer*innen und ich wünsche den Menschen in Haití, dass sie ein Leben in Würde leben können.
Sabina BrandensteinMein Beileid den Verstorbenen und Mitgefühl für deren Angehörigen und Freunden.Viel Kraft all den Überlebenden.Dank Misereor sind sie nicht alleine
Marcello ZehnleIch bin von der guten Arbeit von Misereor überzeugt. Deshalb leiste ich einen Beitrag für das so stark gebeutelte Land Haiti.
Johanna HornWo Hilfe Not tut, muss sie geleistet werden. Wir können dankbar sein, dass es uns in der Regel recht gut geht. Dann ist es unsere Aufgabe, anderen zu einem würdigen Leben zu verhelfen.
Familie SchlichteBitte Spendenquittung zusenden. Danke.
Ich komme mir so ohnmächtig vor angesichts der vielen zeitgleichen Katastrophen.
Ferdinand KerstiensMit großer Betroffenheit sehe ich die Nachrichten aus diesem schwer gebeutelten Land! Gottes Segen für alle Leidenden und allen Helfenden!
Agnes SteinmetzHallo und Grüß Gott, ich spende, da ich eine gesunde Familie habe und es mir soweit gut geht. Somit möchte ich auch einen kleinen Beitrag für die Menschen in Haiti leisten.
Beeilt euch, Gutes zu tun! Besonders für Menschen in solch einer katastrophalen Notlage wie unsere Schwestern und Brüder in Haiti.
Ihr Seid nicht allein-!Wir lassen Euch nicht allein-!
Hallo und Grüß Gott, ich spende, da ich eine gesunde Familie habe und es mir soweit gut geht. Somit möchte ich auch einen kleinen Beitrag für die Menschen in Haiti leisten.
In Europa sind wir in der Schuld der Menschen in Haiti und in anderen Regionen der südlichen Hemisphäre.
Klaus Steger"Hoffentlich wird alles wieder gut" (sagt Lisbeth, 6 Jahre)
Lisbeth Hansmann