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      Aachen, 21. April 2021

      Misereor mahnt Frieden und Demokratie im Tschad an

      Zur Lage im Tschad äußert sich Vincent Hendrickx, Länderreferent für den Tschad bei Misereor:

      "Seit der Bekanntgabe des Todes von Tschads Präsident Idriss Déby Itno am vergangenen Montag hat ein militärisches Übergangskomitee unter dem Vorsitz des Sohnes von Déby die Macht im Tschad übernommen. Dabei wurde die Verfassung des Staates missachtet.

      Unter Berufung auf die tschadische Verfassung hat sich das Kollektiv tschadischer zivilgesellschaftlicher Organisationen gegen den Schritt des Übergangskomitees ausgesprochen, es bezeichnet diesen als „Versuch einer verfassungswidrigen und monarchischen Machtübernahme". Die zivilgesellschaftlichen Kräfte fordern die sofortige Einführung eines zivilen Übergangs in Übereinstimmung mit der Verfassung.

      Misereor bringt seine tiefe Besorgnis über die aktuellen Ereignisse im Tschad zum Ausdruck. Das Werk für Entwicklungszusammenarbeit bittet die Bundesregierung, sich an die Seite der tschadischen Zivilgesellschaft zu stellen und gemeinsam mit anderen befreundeten Ländern des Tschad den Versuch der Errichtung einer Militärjunta zu verurteilen. Gleichzeitig sollte sich Deutschland für die Schaffung eines zivilen, demokratischen und friedlichen Übergangs einsetzen und diesen fördern."

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