Kolumbien und das Lieferkettengesetz: Eine erste Bilanz

Bereits seit 2023 ist das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Kraft. Die Einigung beim europäischen Lieferkettengesetz galt als weiterer Meilenstein für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt in Kolumbien und weltweit. Deutschland hat sich bei der Abstimmung enthalten. Zudem ist das EU-Lieferkettengesetz erheblich abgeschwächt worden. Dennoch gibt es eine EU-weite Basis, Unternehmen auf menschenrechtliche sowie umwelt- und klimabezogene Sorgfaltspflichten entlang ihrer Wertschöpfungsketten zu verpflichten.

Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei Misereor, wird das EU-Lieferkettengesetz als Instrument vorstellen, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in den Lieferketten europäischer Unternehmen künftig zu vermeiden oder Betroffenen Zugang zu Recht zu verschaffen.

Johannes Henkel, Kolumbien-Referent bei Misereor, wird anhand der Beispiele Kohle und Wasserstoff die Problematik von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in Kolumbien mit deutschen Bezügen veranschaulichen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Partnerschaftswoche mit Kolumbien statt.