Wie Menschen das Klima retten
Von der Notwendigkeit einer grundlegenden sozial-ökologischen Transformation unseres Lebens und Wirtschaftens war schon lange vor der Corona-Krise die Rede. Wobei nicht selten die…
Klimawandel zeigt sich vielen Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika als Zerstörung und Hunger. Deshalb gehören für MISEREOR Klimaschutz und der Kampf gegen Armut zusammen.
© MISEREOR
Der Monsun bringt in Pakistan immer häufiger Flutkatastrophen und Erdrutsche.
© Rupp / MISEREOR
Philippinen: Zerstörung nach Taifun Hayan/Yolanda
© Noé /MISEREOR
Der Klimawandel trifft die Ärmsten am stärksten. Im Norden von Kenia bedeuten Dürren Hungersnöte.
© Daniela Singhal / MISEREOR
„Wir können die erste Generation sein, die die Armut abschafft, und sind die letzte Generation, die den Klimawandel aufhalten kann.“ Diese Worte von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon nennen Klimawandel und Armut in einem Atemzug. Das zeigt: Die ökologische und soziale Krise der Menschheit gehören untrennbar zusammen.
Denn der fortschreitende Klimawandel vergrößert die Kluft zwischen den armgemachten und den reich gewordenen Ländern und Menschen. Klimaschutz verhindert Armut und leistet so einen Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit.
Noch haben die Hauptverursacher des Klimawandels – das sind die früh industrialisierten Staaten – am wenigsten mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen. Und falls doch, so sind sie sehr gut in der Lage, sich an die Folgen anzupassen. Diejenigen aber, die bislang am wenigsten zum Klimawandel beigetragen haben, leiden schon jetzt am meisten unter den Folgen. MISEREOR-Partnerorganisationen wissen davon zu berichten – von den Anden über die Sahelzone bis zu den pazifischen Inseln.
Damit die Zukunft klimagerechter wird, müssen die Industrieländer Verantwortung übernehmen und gemeinsam mit Schwellen- und Entwicklungsländern auf die CO2-Bremse treten. Wir denken, dass die Industrieländer beim Klimaschutz voran gehen müssen. Und sie müssen die verwundbaren Länder bei der Anpassung an den Klimawandel und bei der Bewältigung von klimabedingten Schäden und Verlusten unterstützen. Mit dem internationalen Klimaabkommen hat sich die Staatengemeinschaft darauf geeinigt die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob das Umsteuern wirklich gelingt.
Mit seiner Enzyklika Laudato si' lenkt Papst Franziskus den Blick auf die Schlüsselthemen unserer Zeit. Die Folgen des Klimawandels und die Armut in zahlreichen Ländern der Erde gehören für ihn untrennbar zusammen. Wenn Papst Franziskus das Klima als „ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle“ bezeichnet, meint er damit: Alle Staaten, aber auch jede und jeder Einzelne tragen eine Mitverantwortung und sind zur Sorge für das gemeinsame Haus aufgerufen. Dies zu erkennen und entsprechend zu handeln erfordert einen grundlegenden Wandel – in der Klimadiplomatie, aber auch bei jeder und jedem Einzelnen.
MISEREOR engagiert sich zusammen mit seinen Partnerorganisationen vor Ort sowie auch auf internationaler Ebene für eine klimafreundliche Entwicklung. Bei unseren Projekten stehen für uns drei Aspekte im Vordergrund:
Kleinbäuerinnen und -bauern forsten ihr Land auf und machen ausgelaugte Böden fruchtbar. Unterstützen Sie dieses Projekt, damit die Lanbewohnerinnen und Landbewohner in Haiti wieder eine tragfähige Lebensgrundlage finden.
Unterstützen Sie das Waldgartenprojekt in Haiti
In der Sahelzone von Burkina Faso sorgen Christen und Muslime gemeinsam für gesunde Ernährung, mit Hilfe von MISEREOR und Ihrer Spende. Nachhaltige Landwirtschaft, Aufforstung und verschiedene Techniken der Wassergewinnung gehören zum Entwicklungskonzept.
Wie auch Sie gegen den Hunger in der Wüste helfen können
Katholische Bischöfe weltweit haben eine „ehrgeizige Umsetzung“ des Pariser Klimaabkommens angemahnt. Einen entsprechenden Appell unterzeichneten fünf Vorsitzende kontinentaler Vereinigungen von Bischofskonferenzen.
Der Bericht zeigt auf, wie das Recht auf Wohnen und die damit verbundenen Menschenrechte durch den…
Der Bericht zeigt auf, wie das Recht auf Wohnen und die damit verbundenen Menschenrechte durch den Klimawandel, die Urbanisierung und die Zerstörung der Umwelt zunehmend bedroht sind und stellt lokale Erfahrungsberichte aus Afrika, Asien und Lateinamerika vor. Er fordert einen kohärenten Ansatz der Politikgestaltung. In sechs Berichten aus fünf Ländern (Kamerun, El Salvador, Nigeria, Peru und den Philippinen) zeigen zivilgesellschaftliche Organisationen gemeindebasierte Lösungen auf. Der Bericht schließt mit Empfehlungen an nationale und lokale Regierungen sowie die Menschenrechtsgremien der Vereinten Nationen.
Der vollständige Bericht ist auf Englisch verfügbar. Zusammenfassungen liegen auf Englisch, Spanisch und Französisch vor.
Klar zur Klimawende! Auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft
Nicht über die Klimakrise klagen,…
Klar zur Klimawende! Auf dem Weg in eine klimafreundliche Zukunft
Nicht über die Klimakrise klagen, sondern gegen die Verursacher und Verantwortlichen. Das tun immer mehr Bürgerinnen und Bürger weltweit und ziehen die Verursacher der Klimakrise zur Verantwortung. Wir stellen Ihnen fünf Beispiele vor, die zeigen, dass es sich lohnt, sich einzusetzen. Klimaschutz, Politikversagen und das gute Leben: Darüber haben sich der ehemalige UN-Botschafter und Chef-Verhandler für Bolivien bei den Klimagipfeln, Pablo Solón, und die Journlistin Petra Pinzler im Interview für unsere aktuelle „frings.“-Ausgabe ausgetauscht. Das man trotz der Klimakrise Humor dennoch behalten kann, zeigt Eckart von Hirschhausen in seiner Kolumne „Die Erde hat Fieber“.
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Auf Basis langjähriger Erfahrungen von MISEREOR und seiner Partnerorganisationen werden im…
Auf Basis langjähriger Erfahrungen von MISEREOR und seiner Partnerorganisationen werden im Positionspapier „Klimagerechtes Bauen“ Grundsätze für die Förderung von Projekten im Bausektor formuliert. Diese sollen als Leitlinien für die Projektarbeit dienen und gleichzeitig einen konstruktiven Dialog mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Politik und Bauwirtschaft anstoßen.
Neue Siedlungen und rasant wachsende Städte lassen den Bedarf nach Wohnraum und Infrastruktur stark ansteigen. Bauen wird daher oft notwendig. MISEREOR fördert Bauvorhaben seit vielen Jahren. Doch Bauen bedeutet immer auch einen Eingriff in bestehendes ökologisches System, weil es Energie, Ressourcen und Flächen verbraucht. Alle von MISEREOR geförderten Baumaßnahmen müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen: Neben der Einhaltung von Bauordnungen und der Brandschutzregeln sind beim Entwurf und bei der Errichtung von Gebäuden kontextspezifische und klimatische Bedingungen sowie Anforderungen an den Klima- und Umweltschutz, die sozio-ökonomische Verträglichkeit sowie kulturelle Aspekte zu berücksichtigen. Im vorliegenden Positionspapier werden die Grundsätze von MISEREOR für klimagerechtes Bauen dargelegt.
Ein Dossier von MISEREOR in Zusammenarbeit mit der Redaktion von Weltsichten.
Ein Dossier von MISEREOR in Zusammenarbeit mit der Redaktion von Weltsichten.
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Ansätze für eine globale Energiewende. Ein Dossier von MISEREOR in Zusammenarbeit mit der Redaktion…
Ansätze für eine globale Energiewende. Ein Dossier von MISEREOR in Zusammenarbeit mit der Redaktion welt-sichten.
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Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Temperaturbegrenzung – so die verbreitete Meinung – ist nur…
Die im Pariser Klimaabkommen vereinbarte Temperaturbegrenzung – so die verbreitete Meinung – ist nur mit in der Zukunft hoffentlich verfügbaren Technologien zu erreichen. Die Broschüre zeigt anhand praktischer Beispiele, wie wir bereits jetzt eine für alle lebenswerte Welt realisieren können und die Lösung der Klimakrise nicht in die Zukunft verschieben müssen. Ist es utopisch, angesichts der Klimakrise auf ein gutes Leben für alle zu dringen? Vielleicht. Aber nicht weniger realistisch als die Utopie endlosen Wachstums auf einem endlichen Planeten. Wie wir eine nachhaltige und für alle lebenswerte Welt realisieren können, zeigen zahlreiche praktische Beispiele – von der dezentralen erneuerbaren Energieerzeugung über bewährte Konzepte für die nachhaltige Waldnutzung bis hin zu Ideen für moderne Mobilität und den ökologischen Anbau unserer Nahrungsmittel. Gemeinsam ist ihnen: Sie zeigen, wie wir gut leben, arbeiten und wirtschaften können. Innerhalb der planetarischen Grenzen. Und so, dass nicht länger Menschenrechte und Demokratie unter die Räder kommen und Millionen Menschen marginalisiert und in Armut leben.
Im Dezember 2015 haben sich 195 Staaten in Paris auf einen globalen Klimavertrag geeinigt, um die…
Im Dezember 2015 haben sich 195 Staaten in Paris auf einen globalen Klimavertrag geeinigt, um die voranschreitende Erderwärmung und die Folgen des globalen Klimawandels auf Mensch und Natur zu begrenzen. Dieser erfolgreichen Diplomatie muss sie jetzt Taten folgen lassen, denn das Pariser Abkommen kann nur so gut sein wie dessen nationale Umsetzung.
Deshalb legen die unterzeichnenden Organisationen mit diesem Papier ihre zentralen Forderungen für den Klimaschutzpfad bis 2050 vor. Die notwendigen Transformationspfade und politischen Maßnahmen in den Sektoren Energiewirtschaft, Industrie und Gewerbe/Handel/Dienstleistungen (GHD), Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft/Landnutzung sowie übergreifende Strategien sind in dieser Publikation detailliert beschrieben.
Inspiriert durch die Enzyklika Laudato si´ von Papst Franziskus „Über die Sorge für das gemeinsame…
Inspiriert durch die Enzyklika Laudato si´ von Papst Franziskus „Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ wird in diesem Dokument für die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (COP 21) und darüber hinaus eine Vision formuliert. Die Regierungen werden darin aufgerufen, bei ihren politischen Entscheidungen die moralischen Aspekte stärker zu berücksichtigen und die Ärmsten, die am stärksten unter den Folgen des Klimawandels leiden, in den Mittelpunkt zu stellen. Die Verfasser richten grundlegende Forderungen an die internationale Gemeinschaft und nehmen auch Bezug auf die Kampagne Change for the Planet – Care for the People.
Was sind die Ursachen für den Klimawandel? Welche Folgen hat er? Und wie kann jeder Einzelne, als…
Was sind die Ursachen für den Klimawandel? Welche Folgen hat er? Und wie kann jeder Einzelne, als auch wir gemeinsam, diesen Kurs wechseln? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das Fact-Sheet.
Die neue MISEREOR-Weltkarte zeigt Länder, Hauptstädte, große Gewässer, Täler und Gebirge. Rund um…
Die neue MISEREOR-Weltkarte zeigt Länder, Hauptstädte, große Gewässer, Täler und Gebirge. Rund um die Weltkarte finden Sie Informationen zu den Ursachen und Folgen des Klimawandels. Die Weltkarte eignet sich besonders für den Einsatz in der Schule. Sie kann sowohl im Fachunterricht als auch fächerübergreifend zur Arbeit an dem Thema Klimawandel eingesetzt werden.
MISEREOR setzt sich für neue, nachhaltige und gerechte Wege in eine lebenswerte Zukunft ein. Weltweit und für alle.
Zum Dossier Wandel
Jedes Los gewinnt: Mit der Aktion für Schulen, Verbände und Gemeinden kommen Sie spielerisch über den Klimawandel ins Gespräch und ins Tun.
Recherchen, sichtbare Aktionen und politischer Dialog zahlen sich aus. Diese wertvolle Arbeit braucht Unterstützung.
Mehr erfahren & spendenBerechnen und kompensieren Sie Ihre unvermeidbaren Emissionen unter www.klima-kollekte.de
Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nr. 201/5900/5748, vom 30.03.2020 für das Jahr 2018 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer befreit.