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      Empfehlungen der Redaktion:
      Thema – Hunger bekämpfen

      Gutes Essen für alle?

      Obwohl weltweit genug Lebensmittel produziert werden, gehören Hunger und Unterernährung immer noch zum Leben von Millionen Menschen.


      Hunger – der tägliche Skandal

      Mindestens jeder zehnte Mensch weltweit leidet Tag für Tag Hunger, 149 Millionen Kinder sind chronisch unterernährt. Aber Hunger ist keine Folge eines unveränderbaren Schicksals.

      Menschen hungern, weil sie arm sind, keinen Zugang zu Lebensmitteln haben; weil ihre natürlichen Grundlagen verändert oder zerstört sind und nicht zuletzt, weil die westlichen Länder zu viel produzieren. Während zwei Milliarden Menschen auf der Welt an Mangelernährung leiden, sind fast genau so viele übergewichtig.

      Das Recht auf Nahrung wird milliardenfach verletzt –  etwa 10 Milliarden Menschen könnten derzeit ernährt werden. Zugleich geht ein Drittel der globalen Ernte verloren, indem sie verdirbt oder weggeworfen wird. Außerdem landet rund ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion in Futtertrögen.


      Die Armutslücke gesunder Ernährung


      Vielfalt statt Menge

      Industrielle Landwirtschaft frisst Ressourcen und macht Menschen abhängig – von Saatgutfirmen, Krediten, Supermärkten. Doch eine gute Ernährung für alle braucht nicht mehr Lebensmittel, sondern Vielfalt vom Acker bis auf den Teller. Denn Vielfalt schützt vor Mangelernährung und Ernteausfällen. Deshalb setzen wir uns für die Rechte von Kleinbäuerinnen und -bauern ein, die für eine stabile und ausgewogene Ernährung sorgen können. Sie brauchen die Kontrolle über Land, Wasser und Saatgut. Und sie müssen ihre Produkte lokal vermarkten können.


      Empfehlungen für eine Welt ohne Hunger

      Bis zum Jahr 2030 soll kein Mensch mehr Hunger leiden müssen. Doch die Zahl der Hungernden steigt weltweit. Jeder zehnte Mensch hat nicht genug zu essen. Um Ernährungssicherheit für alle weltweit schaffen zu können, muss das Menschenrecht auf Nahrung zur Grundlage für eine stringente „Politik der kleinen Schritte“ werden. Die Misereor-Empfehlungen für eine Welt ohne Hunger: 

      • Das Menschenrecht auf Nahrung zur Leitlinie der EU-Agrar- und -handelspolitik sowie der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) machen. Staaten setzen dann ihre ernährungspolitischen Rahmen selbst. Ziel muss die Ernährungssouveränität für alle Menschen sein.
      • „Food First“ in der deutschen EZ zum Durchbruch verhelfen. Dabei ist Agrarökologie zum Förderschwerpunkt der staatlichen EZ zu machen. Auch indem in die regionale, agrarökologisch ausgerichtete Landwirtschaft investiert und die Beratung für Kleinbäuer*innen gestärkt wird.
      • Kleine, einheimische Betriebe stärker in den Fokus der internationalen EZ nehmen. Deren Marktbedingungen müssen verbessert werden – statt die Marktmacht internationaler Unternehmen zu stärken. So kann die Lebenslage bäuerlicher Produzent*innen verbessert werden.
      • Die Agrar-Produktion in Deutschland und den eigenen Konsum hinterfragen: die Nahrungsmittelproduktion verbraucht viele Ressourcen – im Inland wie im Ausland – und erzeugt hohe Treibhausgasemissionen. Deshalb ist eine Transformation des Ernährungssystems unabdingbar.

      Um Ernährungssicherheit zu schaffen und dabei einer Welt ohne Hunger näherzukommen, brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz, klare politische Rahmenbedingungen und den politischen Willen, diese umzusetzen. Dafür setzt sich Misereor gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen ein.


      ÜberLeben: HUNGER

      Wie werden wir alle satt? Wir sind acht Milliarden Menschen! Fast 828 Millionen von ihnen müssen hungern. Eine weitere Milliarde ist unterernährt. Irgendetwas läuft offensichtlich schief. Aber was? Im WWF-Podcast sprechen wir  über Gründe für die Ernährungskrise und über Wege zu einer Welt ohne Hunger.


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      Beitragsbild zum Post 34589

      „Auf dem Land fühle ich mich frei“

      Es ist fünf Uhr morgens, als wir mit Rafael von der Pastoral Social Pasto aus der Stadt aufbrechen. Unser Ziel liegt noch zahlreiche Autostunden, Täler und Schotterpisten entfernt.…

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      Beitragsbild zum Post 34427

      Klimabrief aus Burkina Faso

      Mein Name ist Parfait Saka, ich bin 59 Jahre alt und komme aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wirtschaft und Gesellschaft sind…

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      Beitragsbild zum Post 34272

      Die doppelte Bürde der Armut

      Gute Ernährung hat ihren Preis, schlechte Ernährung gefährdet Menschenleben. Warum sich so viele keine gesunde Ernährung leisten können und was die Folgen davon sind.

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      Herausforderung Hunger - Jahresheft Welternährung 2023/24

      Herausforderung Hunger - Jahresheft Welternährung 2023/24

      Publikation

      Die Armutslücke

      Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir

      Die Armutslücke

      Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir diese Lücke schließen können.

      Die Misereor-Publikation „Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2023/24" zeigt: Hunger und Armut sind eng miteinander verstrickt. Wie viel Geld den Menschen weltweit fehlt, um sich eine ausgewogene Ernährung leisten zu können, stellt die "Armutslücke gesunder Ernährung" dar. Wer Hunger bekämpfen will, muss gegen Armut und Ungleichheit angehen. Wie die Misereor-Partnerorganisationen mit gutem Beispiel vorangehen, lesen Sie in der Publikation.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheinunsjahr: September 2023
      • Seiten: 24

      Mit Klimapolitik Armut bekämpfen

      Mit Klimapolitik Armut bekämpfen

      Publikation

      Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen

      Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen hat das? Und wie können wir unser Geld besser einsetzen? Zu diesen Fragen liefert die knappe Broschüre viele anschaulich aufbereitete Fakten und Argumentationshilfen.

      • Herausgeber: Misereor
      • Erscheiungsjahr: 7/2021
      • 28 Seiten

      Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF – ein globales Geschäft mit Doppelstandards

      Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF – ein globales Geschäft mit Doppelstandards

      Publikation

      Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine

      Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine Vielzahl von Pestizidwirkstoffen, die in der EU nicht genehmigt sind, weil sie für Mensch und Natur schädlich sind. Es handelt sich um ein unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten fragwürdiges Geschäft mit so genannten Doppelstandards. Die Broschüre zeigt Fälle von indigene Gemeinden in Brasilien und Farmarbeiter*innen in Südafrika, deren Gesundheit durch Pestizideinsätze gefährdet ist.

      • Herausgeber: Misereor, INKOTA, Rosa-Luxemburg-Stiftung Südliches Afrika, Campanha Permanente contra os Agrotóxicos e pela Vida, Khanyisa
      • Erscheinungsjahr: April 2020
      • Seiten: 24
      • Kostenlos bestellbar
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      Projekt – Innovation gegen Armut

      Seuchen, Parasiten und der Klimawandel machen Viehzucht und Anbau in Westafrika zu einer großen Herausforderung. Misereor unterstützt deswegen die Innovationskraft der Bäuerinnen und Bauern vor Ort.

      Zum Projekt in Burkina Faso

      Warum Artenvielfalt so wichtig ist

      Artenvielfalt spielt in der Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie gewährt faire (Handels-)Beziehungen im Ernährungssystems, bewahrt die Umwelt und schafft gesunde und kulturell angepasste Nahrung für alle.

      So vielfältig is(s)t die Welt: Thema Vielfalt

      Die Prinzipien der Agrarökologie

      Was ist Agrarökologie und wie sieht sie aus? Gibt es Daten, die die Effizienz dieses Systems belegen und wird es den Versprechungen gerecht? Diese Fragen und viele weitere beantwortet die Multimediareportage.

      Zur Multimediareportage


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      Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.