„Auf dem Land fühle ich mich frei“
Es ist fünf Uhr morgens, als wir mit Rafael von der Pastoral Social Pasto aus der Stadt aufbrechen. Unser Ziel liegt noch zahlreiche Autostunden, Täler und Schotterpisten entfernt.…
Obwohl weltweit genug Lebensmittel produziert werden, gehören Hunger und Unterernährung immer noch zum Leben von Millionen Menschen.
Mindestens jeder zehnte Mensch weltweit leidet Tag für Tag Hunger, 149 Millionen Kinder sind chronisch unterernährt. Aber Hunger ist keine Folge eines unveränderbaren Schicksals.
Menschen hungern, weil sie arm sind, keinen Zugang zu Lebensmitteln haben; weil ihre natürlichen Grundlagen verändert oder zerstört sind und nicht zuletzt, weil die westlichen Länder zu viel produzieren. Während zwei Milliarden Menschen auf der Welt an Mangelernährung leiden, sind fast genau so viele übergewichtig.
Das Recht auf Nahrung wird milliardenfach verletzt – etwa 10 Milliarden Menschen könnten derzeit ernährt werden. Zugleich geht ein Drittel der globalen Ernte verloren, indem sie verdirbt oder weggeworfen wird. Außerdem landet rund ein Drittel der weltweiten Getreideproduktion in Futtertrögen.
Industrielle Landwirtschaft frisst Ressourcen und macht Menschen abhängig – von Saatgutfirmen, Krediten, Supermärkten. Doch eine gute Ernährung für alle braucht nicht mehr Lebensmittel, sondern Vielfalt vom Acker bis auf den Teller. Denn Vielfalt schützt vor Mangelernährung und Ernteausfällen. Deshalb setzen wir uns für die Rechte von Kleinbäuerinnen und -bauern ein, die für eine stabile und ausgewogene Ernährung sorgen können. Sie brauchen die Kontrolle über Land, Wasser und Saatgut. Und sie müssen ihre Produkte lokal vermarkten können.
Bis zum Jahr 2030 soll kein Mensch mehr Hunger leiden müssen. Doch die Zahl der Hungernden steigt weltweit. Jeder zehnte Mensch hat nicht genug zu essen. Um Ernährungssicherheit für alle weltweit schaffen zu können, muss das Menschenrecht auf Nahrung zur Grundlage für eine stringente „Politik der kleinen Schritte“ werden. Die Misereor-Empfehlungen für eine Welt ohne Hunger:
Um Ernährungssicherheit zu schaffen und dabei einer Welt ohne Hunger näherzukommen, brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz, klare politische Rahmenbedingungen und den politischen Willen, diese umzusetzen. Dafür setzt sich Misereor gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen ein.
Wie werden wir alle satt? Wir sind acht Milliarden Menschen! Fast 828 Millionen von ihnen müssen hungern. Eine weitere Milliarde ist unterernährt. Irgendetwas läuft offensichtlich schief. Aber was? Im WWF-Podcast sprechen wir über Gründe für die Ernährungskrise und über Wege zu einer Welt ohne Hunger.
Die Broschüre beleuchtet das Thema Gesundheit aus verschiedenen Blickwinkeln - bei uns und weltweit.…
Die Broschüre beleuchtet das Thema Gesundheit aus verschiedenen Blickwinkeln - bei uns und weltweit. Von Anspruch und Wirklichkeit globaler Gesundheit in Zeiten der Pandemie über die Behandlung Kranker und Sterbender in den Weltreligionen bis hin zu vernachlässigten Tropenkrankheiten werfen die informativen Texte Fragen auf und regen zum Nachdenken an.
Die Armutslücke
Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir…
Die Armutslücke
Zwei von fünf Menschen weltweit fehlt das Geld für eine gesunde Ernährung. Wie wir diese Lücke schließen können.
Die Misereor-Publikation „Herausforderung Hunger – Jahresheft Welternährung 2023/24" zeigt: Hunger und Armut sind eng miteinander verstrickt. Wie viel Geld den Menschen weltweit fehlt, um sich eine ausgewogene Ernährung leisten zu können, stellt die "Armutslücke gesunder Ernährung" dar. Wer Hunger bekämpfen will, muss gegen Armut und Ungleichheit angehen. Wie die Misereor-Partnerorganisationen mit gutem Beispiel vorangehen, lesen Sie in der Publikation.
Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen…
Wie arbeitet deutsche Steuer- und Wirtschaftspolitik gegen unsere Klimaziele? Welche Auswirkungen hat das? Und wie können wir unser Geld besser einsetzen? Zu diesen Fragen liefert die knappe Broschüre viele anschaulich aufbereitete Fakten und Argumentationshilfen.
Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine…
Die deutschen Pestizidhersteller Bayer und BASF vertreiben in Südafrika und in Brasilien eine Vielzahl von Pestizidwirkstoffen, die in der EU nicht genehmigt sind, weil sie für Mensch und Natur schädlich sind. Es handelt sich um ein unter menschenrechtlichen Gesichtspunkten fragwürdiges Geschäft mit so genannten Doppelstandards. Die Broschüre zeigt Fälle von indigene Gemeinden in Brasilien und Farmarbeiter*innen in Südafrika, deren Gesundheit durch Pestizideinsätze gefährdet ist.
Seuchen, Parasiten und der Klimawandel machen Viehzucht und Anbau in Westafrika zu einer großen Herausforderung. Misereor unterstützt deswegen die Innovationskraft der Bäuerinnen und Bauern vor Ort.
Artenvielfalt spielt in der Ernährung eine entscheidende Rolle. Sie gewährt faire (Handels-)Beziehungen im Ernährungssystems, bewahrt die Umwelt und schafft gesunde und kulturell angepasste Nahrung für alle.
Was ist Agrarökologie und wie sieht sie aus? Gibt es Daten, die die Effizienz dieses Systems belegen und wird es den Versprechungen gerecht? Diese Fragen und viele weitere beantwortet die Multimediareportage.
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Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.
Kommentare unserer Spenderinnen und Spender
Ohne Gesetze werden Menschenrechte wohl immer dem Profit untergeordnet. deshalb brauchen wir entsprechende Gesetze!
B. GlaabOhne Gesetze werden Menschenrechte wohl immer dem Profit untergeordnet. deshalb brauchen wir entsprechende Gesetze!
B. Glaabein kleiner Beitrag gegen eine große Ungerechtigkeit
Wir können gemeinsam viel erreichen!
Kurt C.Bitte alles dafür tun, dass Kinderarbeit verhindert wird und sie stattdessen in die Schule gehen können!
Politische Arbeit für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ist - gerade im kirchlichen Bereich - unabdingbar.
Alfons Schulte