Frauen auf der Flucht
Der Krieg in Syrien ist auch nach über zwölf Jahren nicht vorbei. Rola Roukbi ist 2016 aus Syrien in den Libanon geflüchtet und hat dort die Frauenrechtsorganisation „Women Now For…
Menschen auf der Flucht haben ein Recht auf Schutz. Mit unseren Partnerorganisationen unterstützen wir geflüchtete und vertriebene Menschen im Nahen Osten, in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Flucht heißt, sich mit dem Notwendigsten auf den Weg zu machen. Flucht heißt Überleben auf der Straße, in Not-Unterkünften, in Zeltstädten. Flucht heißt, nicht zu wissen, was morgen, übermorgen, in einem Jahr ist. Flucht ist lebensgefährlich.
„Die europäische Asyl- und Migrationspolitik verlagert ihre Schutzverantwortung für Menschen auf der Flucht immer weiter in die Länder des Globalen Südens. Die EU und ihre Mitgliedstaaten werden somit weder dem eigenen Anspruch gerecht, eine wertegeleitete Politik zu verfolgen. Noch vermögen sie es, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zugunsten der von Krieg und Verfolgung betroffenen Menschen zu etablieren.“
Lucas Rasche, Experte für Flucht und Migration Bei Misereor
Flüchtende und Vertriebene brauchen mehr Schutz und echte menschenwürdige Antworten. Die Genfer Flüchtlingskonvention wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der dramatischen Lage der Flüchtlinge und Vertriebenen mit Fokus auf Europa entwickelt und verabschiedet. Heute beschneidet Europa Rechte und Schutz von Flüchtenden und stellt damit die Genfer Flüchtlingskonvention in Frage.
Unsere Partnerorganisationen unterstützen Geflüchtete mit vielen verschiedenen Maßnahmen:
Misereor unterstützt neben den abgebildeten Projekten noch 7 weitere Projekte für Geflüchtete. Diese Projekte beziehen sich auf ganze Regionen oder jeweils einen Kontinent.
Misereor hilft den Menschen dort, wo sie sind: Die meisten Mittel fließen dabei in die Versorgung der Menschen in den Konflikt- und Krisengebieten in Syrien und seinen Nachbarstaaten. Aber auch der Südsudan, Kamerun, Mosambik, Südafrika, Myanmar oder Kolumbien sind Schwerpunkte der Arbeit.
Nach wie vor sind die meisten Geflüchteten und Migrant*innen innerhalb ihrer Heimatregionen vertrieben oder sind auf der Suche nach Schutz in ihrem eigenen Land. Misereor unterstützt sie durch lokale Partnerorganisationen auf vielfältige Weise in ihren Herkunftsregionen und entlang ihrer Fluchtwege.
Den vielen Flüchtlingen aus Myanmar mangelt es an Nahrung, Einkommensmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Bildung. Das Team unserer Partnerorganisation Uttaran ist in Bangladesch sowohl im Flüchtlingslager, als auch in den Nachbargemeinden aktiv und schafft Einkommensmöglichkeiten für Geflüchtete sowie Anwohner*innen.
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In Syrien und im jordanischen Grenzgebiet, im Nordirak und im Libanon unterstützt Misereor Partnerorganisationen dabei, Geflüchtete zu betreuen und zu versorgen. Lebensnotwendiges wird verteilt und Unterkünfte organisiert. Trauma-Arbeit und die Arbeit mit Kindern ist besonders wichtig.
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Die Partnerorganisationen unterstützen Menschen in Venezuela und den Nachbarländern mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Kleidung und Decken. Die meisten Flüchtlinge sind völlig mittellos in Kolumbien, Ecuador und Brasilien gestrandet, wo viele Menschen selbst unter bitterer Armut leiden.
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Nutzen Sie anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni die Bausteine für einen Gottesdienst oder…
Nutzen Sie anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni die Bausteine für einen Gottesdienst oder Andacht.
Drei Module behandeln Misereor-Hungertücher, die sich mit den Themen Flucht und Asyl, Migration und…
Drei Module behandeln Misereor-Hungertücher, die sich mit den Themen Flucht und Asyl, Migration und Fremdheit auseinandersetzen. Wir laden Sie ein, sich ein passendes Modul für Ihren Unterricht auszuwählen und sich mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf verschiedenen Wegen dem Thema zu nähern.
TUNESIEN Türsteher Europas?
In der gemeinsam mit Brot für die Welt veröffentlichten Studie zur…
TUNESIEN Türsteher Europas?
In der gemeinsam mit Brot für die Welt veröffentlichten Studie zur Migrationspartnerschaft mit Tunesien zeigen wir auf, welche Folgen die Externalisierungspolitik der EU auf das Migrationsgeschehen vor Ort hat und fordern ein Umdenken in der Zusammenarbeit zwischen der EU und Tunesien zum Thema Migration.
Kurz-Studie zu Niger in englischer Sprache
Die EU hat verstärkt nach 2015 die Kooperation im Bereich…
Kurz-Studie zu Niger in englischer Sprache
Die EU hat verstärkt nach 2015 die Kooperation im Bereich Migration mit vielen Staaten gesucht, darunter afrikanische Staaten. Brot für die Welt und Misereor schauen in Kurzstudien auf diese Migrationspartnerschaften und ihre Wirkung vor Ort.
Wie beeinflusst europäische und deutsche Politik die Lage der Menschen vor Ort? Wie partnerschaftlich ist diese Politik? Und was fordern wir von der EU-Kommission und der Bundesregierung?
Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Misereor auf das erschreckende Ausmaß und die…
Anlässlich des Internationalen Frauentages macht Misereor auf das erschreckende Ausmaß und die langfristigen Folgen sexualisierter Gewalt als Mittel der Kriegsführung aufmerksam.
Organisieren Sie selbst eine Spendenaktion, wir helfen Ihnen gerne bei der Organisation. Oder helfen Sie direkt mit Ihrer Spende:
Gestalten Sie eine Schulstunde mit unserem Unterrichtsmaterial zum Thema „Flucht“.
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Dunkler Tag für Europa
108,4 Mio. Flüchtlinge und Vertriebene weltweit hat das UNHCR im vergangenen Jahr erfasst. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni ein Statement von Misereor.
Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.